„Gibt nichts zu beschönigen“Raser in Stuttgart bricht Schweigen in Mordprozess

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 Stuttgart: Zwei Autos stehen nach einem Zusammenprall am Straßenrand.

Stuttgart – Im Mordprozess um einen tödlichen Autounfall in Stuttgart hat der Angeklagte am Dienstag erstmals sein Schweigen gebrochen und die Verantwortung übernommen. „Wegen mir sind zwei Menschen gestorben, es gibt nichts zu beschönigen“, ließ der 20-Jährige in einer persönlichen Erklärung von seinem Anwalt verlesen. „Ich weiß auch, dass es viel zu einfach ist, einfach nur zu sagen, dass es mir leid tut.“

Der Deutsche wird beschuldigt, im vergangenen März die Kontrolle über seinen gemieteten Sportwagen verloren und mit dem Auto einen Kleinwagen gerammt zu haben. Vor dem Crash war sein PS-starker Wagen den Angaben zufolge bis zu 165 Stundenkilometer schnell.

In den Trümmern des Kleinwagens kamen ein 25 Jahre alter Fahrer aus Nordrhein-Westfalen und seine 22 Jahre alte Freundin ums Leben. Der Sportwagenfahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. (dpa)

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