Anwohner sollen Fenster und Türen sicherheitshalber geschlossen halten.
Detonationen und FlammenGroßbrand in Unna – Autobahn zeitweise gesperrt

Unna: Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen an einem brennenden Firmengebäude.
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Großeinsatz im Ruhrgebiet: In einem Galvanik-Betrieb in einem Industriegebiet in Unna ist ein Brand ausgebrochen. In der Nacht zu Donnerstag sei das komplette Industriegebiet aufgrund des Feuers gesperrt worden, teilte die Polizei mit. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache war zunächst unbekannt.
Die Anwohner wurden dazu aufgerufen, sicherheitshalber im Haus zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, hieß es in der Gefahrenmeldung. Die Löscharbeiten dauerten am Donnerstagmorgen an.
Großbrand in Unna: Detonationen waren zu hören
Wie der „Hellweger Anzeiger“ berichtet, zündeten gegen 2.35 Uhr offenbar Rauchgase im vorderen Hallenteil durch. Die Hitzeentwicklung war enorm. Flammen schlugen aus dem Dach des Firmengebäudes, es waren auch vereinzelte Detonationen zu hören, wie die Zeitung berichtet. Die Feuerwehr war mit einem großen Aufgebot von mindestens 120 bis 150 Kräften im Einsatz. Sie setzte demnach zur Bekämpfung der Flammen drei Drehleitern und mehrere Trupps unter Atemschutz ein.
Bei dem betroffene Firma soll es sich um die Wilms GmbH handeln, einen metallverarbeitenden Betrieb.
Großbrand in Unna: Autobahn 44 gesperrt
Auch die Autobahn 44 war wegen der Flammen- und Rauchentwicklung kurzzeitig in beiden Richtungen gesperrt. Durch den Rauch war die Sicht so stark behindert
Bei Twitter posteten betroffene Autofahrer Bilder von der Autobahn und dem Stau, der sich bildete. Inzwischen kommt es aber zu keinen Verkehrsbehinderungen auf der A44 mehr. (dpa, red)