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Abgestürzter HubschrauberDritter Insasse nach Helikopter-Absturz tot geborgen

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30.07.2025, Sachsen, Bahren: Bundeswehrangehörige, Polizisten und Rettungsstelle sind an der Unglücksstelle am Fluss Mulde im Einsatz. Teile des abgestürzten Hubschraubers wurden in der Nacht geborgen und an Land gebracht. Der Hubschrauber war auf einem Übungsflug der Bundeswehr abgestürzt. Foto: Heiko Rebsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bundeswehrangehörige, Polizisten und Rettungsstelle sind an der Unglücksstelle am Fluss Mulde im Einsatz.

Nach dem Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers gibt es nun die Gewissheit: Auch das dritte Besatzungsmitglied ist tot.

Nach einem Hubschrauberabsturz bei einem Übungsflug der Bundeswehr in Sachsen ist auch das dritte Besatzungsmitglied tot geborgen worden. „Unsere Befürchtungen sind jetzt traurige Gewissheit. Der Tod des dritten Crew-Mitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer“, teilte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit. Er wolle den Familienangehörigen und Freunden sein Mitgefühl ausdrücken.

„Natürlich denke ich auch an die Angehörigen des Hubschraubergeschwaders 64. Eine Soldatin und zwei Soldaten haben im Dienst für unser Land ihr Leben gelassen“, sagte Pistorius. „Bitte stützen Sie sich gegenseitig und passen Sie auf sich auf.“

Gründe für Hubschrauberabsturz weiterhin unklar

Der Hubschrauber, der im Flugbetrieb der Bundeswehr eingesetzt war, war am Dienstagvormittag nach einer Tiefflugübung aus bislang ungeklärten Gründen in den Fluss Mulde bei Grimma gestürzt. Die offizielle Untersuchung der Unglücksursache führt der General Flugsicherheit in der Bundeswehr – das militärische Gegenstück zur zivilen Flugunfalluntersuchung.

Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle sind noch nicht abgeschlossen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Man bitte daher um Diskretion und Zurückhaltung am Absturzort. (dpa)