Just-in-time-ProduktionToyota muss wegen IT-Panne komplette Produktion in Japan stoppen

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ARCHIV - 11.05.2022, Japan, Tokio: Ein Logo der Toyota Motor Corp. bei einem Händler in Tokio. Alle 28 Fahrzeugmontagelinien in den 14 japanischen Toyota-Werken wurden am Dienstag, den 219. August 2023, wegen eines Problems im Computersystem des Unternehmens, das die eingehenden Autoteile verarbeitet, abgeschaltet. Foto: Eugene Hoshiko/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Toyota stoppt alle Werke wegen Computerproblem.

Die 14 Werke in Japan konnten keine Bestellungen für Teile mehr verwalten.

Der japanische Autohersteller Toyota hat am Dienstag wegen einer IT-Panne die gesamte Produktion im Heimatland Japan stoppen müssen. Der technische Fehler trat am Morgen (Ortszeit) auf - zwölf der 14 Werke konnten keine Bestellungen für Teile mehr verwalten. Am Nachmittag stoppte Toyota auch die Produktion in den restlichen zwei Fabriken. Eine Cyberattacke schloss der Konzern aus. Am Mittwoch sollen die Bänder wieder laufen.

Just-in-time-Produktion birgt Risiken

Toyota ist bekannt für seine Just-in-time-Produktion: Benötigte Teile werden erst kurz vor der geplanten Verarbeitung angeliefert. Das ist sehr kosteneffizient, birgt aber auch Risiken, wie die Panne am Dienstag zeigt.

Toyota ist der größte Autohersteller der Welt. Als Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr sind 2,58 Billionen Yen (16,3 Milliarden Euro) anvisiert. (afp)

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