Juwelen-Raub in DresdenAfD spricht von Blamage für Sachsen

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Grünes Gewölbe Dresden

In das Grüne Gewölbe in Dresden ist eingebrochen worden.

Dresden – Die AfD hat den Juwelen-Diebstahl im Grünen Gewölbe als Blamage für Sachsen bezeichnet. „Es gibt Fragen über Fragen zu dieser Blamage des Freistaates Sachsen vor den Augen der Weltöffentlichkeit“, erklärte Parteichef Jörg Urban am Dienstag in Dresden.

Die AfD werde diese Fragen der Regierung stellen, denn die Bürger hätten ein Recht auf ausführliche Auskünfte. Viele Sachsen seien entsetzt darüber, wie einfach die Erbeutung der wichtigsten und wertvollsten Schätze Sachsens war: „Hier liegt definitiv ein Sicherheitsversagen vor, das parlamentarisch aufgeklärt werden muss.“

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Blick in das Juwelenzimmer im Historischen Grünen Gewölbe im Dresdner Schloss der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD).

Einbrechen wollten Spuren verwischen

Die Einbrecher haben bei ihrem Diebstahl offenkundig Spuren mit Feuerlöschpulver verwischen wollen. Das sagte Museumsdirektor Dirk Syndram am Dienstag in Dresden. Davon seien etwa Perlen betroffen. Es müsse nun geschaut werden, „wie sie das überstanden haben“.

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Zur geplünderten Vitrine im Grünen Gewölbe meinte Syndram: „Leer ist sie nicht.“ Sie zeige „ein Kampffeld“. „Wir müssen schauen, wie wir sie auch wieder zum Glanz bringen können.“ Nach dem Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe am Montag fahndet die Polizei weiter nach den flüchtigen Tätern. (dpa) 

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