Verkehr 40 Kilometer lang behindertPaketboten sorgen für Chaos auf drei Autobahnen

Lesezeit 2 Minuten
Pakete DPA SYMBOL 190622

Symbolbild

Kaiserslautern – Zwei Paketboten haben mit ihren Fahrmanövern am Samstagmittag zwischen Mannheim und Kaiserslautern für Chaos und Gefahr auf den Autobahnen A6, A62 und A63 gesorgt. Beide behinderten durch Schlangenlinien und Schritttempo den Verkehr auf einer Strecke von 40 Kilometern.

Erstmals fielen die beiden Fahrer am Autobahnkreuz Landstuhl auf der A62 auf, wie die Polizeiinspektion Kaiserslautern am Wochenende mitteilte. Einer der Fahrer, der einen weißen Mercedes-Transporter fuhr, bremste ohne ersichtlichen Grund auf Schrittgeschwindigkeit herab und so die dahinterfahrenden Fahrzeuge aus.

Kaiserslautern: Paketboten fahren Schrittgeschwindigkeit auf der Autobahn

Anschließend wechselte er mit gerade einmal 10 bis 20 Stundenkilometern auf die A6, sodass sich hinter ihm ein langer Stau bildete. In Fahrtrichtung Mannheim scherte dann der hinter ihm fahrende Kollege in einem schwarzen Mercedes aus, sodass beide Spuren blockiert und hinter ihnen fahrende Autofahrer nicht vorbeikommen konnten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Im dreispurigen Bereich wurde sogar mit gefahrenen Schlangenlinien dafür gesorgt, dass Überholmanöver anderer Verkehrsteilnehmer nicht möglich waren. 40 Kilometer lang sorgten die beiden Paketboden für Chaos, bis eine Verkehrskontrolle sie von der Autobahn holte. In der Zwischenzeit hatten sie auch teilweise auf der A63 für Chaos gesorgt. Den Tipp hatte ein Polizist gegeben, der auf dem Weg zur Arbeit hinter den Paketboten festhing.

Mannheim: Paketboten beleidigen Polizisten bei Verkehrskontrolle nach Irrfahrt

Bei der Verkehrskontrolle verhielten sich die beiden Fahrer ebenfalls alles andere als einsichtig. Sie beleidigten den anwesenden Zivil-Beamten und seine uniformierten Kollegen und versuchten diesen zu drohen. Einen Grund für ihre Fahrmanöver nannten sie nicht. Die Polizei hat Ermittlungen gegen beide Fahrer aufgenommen.

Die Polizeiinspektion Kaiserslautern bittet Zeugen und Geschädigte der Fahrmanöver sich zu melden, um weitere Erkenntnisse über die 40 Kilometer lange Irrfahrt der beiden Mercedes-Fahrer  zu gewinnen. (shh)

KStA abonnieren