Kürzungen bei RTLAus von Magazin „Geo Epoche“ wird noch einmal überdacht

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Blick auf das Verlagsgebäude von RTL Deutschland am Baumwall im Hamburger Hafen.

RTL Deutschland plant in seinem Zeitschriftensegment um den früheren Verlag Gruner + Jahr den Wegfall von rund 700 der 1900 Stellen. Dazu werden Magazintitel eingestellt und Verkäufe geprüft, während in die verbleibenden Kernmarken investiert wird.

Nach der Ankündigung des massiven Stellenabbaus und Protesten der Mitarbeiter wird nun geprüft, welche Magazine bestehen können.

Das Aus der Geschichts-Zeitschrift „Geo Epoche“ wird noch einmal überdacht. Ein RTL-Sprecher teilte am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: „Wir bestätigen, dass die Geschäftsführung von RTL Deutschland noch einmal prüfen wird, ob und wie es mit dem Titel „Geo Epoche“ weitergehen könnte.“

RTL Kürzungen: Das Aus von „Geo Epoche“ wird doch überdacht

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete zuerst darüber. Am Dienstag hatte der Medienkonzern RTL, zu dem die Magazinsparte des Verlagshauses Gruner + Jahr in Hamburg zählt, bekannt gemacht, dass 23 Zeitschriften eingestellt werden und man sich stattdessen auf Kernmarken konzentrieren und deren digitalen Ausbau vorantreiben wolle. Das hatte zu Protest bei Mitarbeitern am Standort Hamburg geführt.

Nach RTL-Angaben wird nur bei „Geo Epoche“ das Aus überdacht – nicht das der anderen betroffenen Zeitschriften. Das Thema kam bei einer Betriebsversammlung in Hamburg Ende der Woche zur Sprache. Einen Zeithorizont nannte RTL für die „Geo Epoche“-Prüfung nicht. (dpa)

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