Nach einer Lawine auf dem Stubaier Gletscher suchen Retter mit Hunden und Helikoptern nach Vermissten. Der Rettungseinsatz ist noch nicht beendet.
Einsatz läuftLawinenabgang auf Tiroler Gletscher – Neun Verschüttete gerettet

Die Lawine ging abseits der gesicherten Pisten ab. (Archivbild)
Copyright: Sachelle Babbar/ZUMA Press Wire/dpa
Nach einem großen Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind neun Verschüttete lebend geborgen worden. Das teilten die Stubaier Gletscherbahnen der Nachrichtenagentur APA mit. Ob noch weitere Wintersportler auf dem Stubaier Gletscher unter den Schneemassen begraben wurden, war vorerst nicht bekannt.
Nach dem Abgang der Lawine am Donnerstagmorgen (27. November) waren zunächst sechs teilweise verschüttete Menschen nahe einer Piste befreit worden. Wenig später seien drei weitere Personen lebend gerettet und in Krankenhäuser geflogen worden, hieß es vom Seilbahnbetreiber.
Lawine abseits der Pisten ausgelöst
Zuvor hatte die österreichische Nachrichtenagentur APA nach Polizeiangaben berichtet, dass die Lawine vermutlich von Skifahrern ausgelöst wurde, die in ungesichertem Gelände unterwegs waren. Die Schneemassen hätten aber auch eine Piste erreicht, sagte ein Vertreter der Bergrettung in Neustift der dpa.
An dem Such-Einsatz waren zwei Bergrettungsteams, Suchhunde und mehrere Hubschrauber beteiligt, hieß es von der Einsatz-Leitstelle des Bundeslandes Tirol. Mehr als 200 Helfende sollen im Einsatz sein. (dpa)


