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Nach 18 JahrenNeue Funde – wird das ungewisse Schicksal von Maddie McCann endlich aufgeklärt?

Lesezeit 2 Minuten
Blumen stehen vor einem Bild, das die verschwundene Madeleine McCann (Maddie) auf einem Foto zeigt, das ihre Eltern im Zusammenhang mit dem Verschwinden des Kindes am 3. Mai 2007 veröffentlich haben.

Blumen stehen vor einem Bild, das die verschwundene Madeleine McCann (Maddie) auf einem Foto zeigt, das ihre Eltern im Zusammenhang mit dem Verschwinden des Kindes am 3. Mai 2007 veröffentlich haben.

Was geschah 2007 mit Madeleine „Maddie“ McCann im portugiesischen Praia da Luz? Jetzt könnten neue Funde endlich ihr Schicksal klären.

Mehr als 17 Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden von Madeleine McCann gibt es neue Entwicklungen, die den Fall in ein düsteres Licht rücken. Die kleine Britin Madeleine Beth McCann, genannt Maddie, verschwand am 3. Mai 2007 aus einer Ferienwohnung im portugiesischen Praia da Luz und wird seitdem vermisst.

Mehr dazu im Video.

Der mehrmals vorbestrafte Sexualstraftäter Christian B. steht laut der Staatsanwaltschaft Braunschweig im Verdacht, das Mädchen ermordet zu haben. Er sitzt derzeit in Deutschland eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz ab - dem Ort, in dem Madeleine verschwand.

Der Fall sorgt auch fast 20 Jahre nach dem Verschwinden des Mädchens noch immer für Schlagzeilen. Zuletzt erhob ein Mann, der der Polizei einen Hinweis auf den Hauptverdächtigen Christian B. im Fall Madeleine McCann gegeben hatte, schwere Vorwürfe gegen Scotland Yard. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung sagte Helge B. im Jahr 2023, dass seine erste Kontaktaufnahme mit der Metropolitan Police bereits im Jahr nach dem Verschwinden von Madeleine McCann zunächst ignoriert worden sein. Er sei erst ernst genommen wurde, als er sich neun Jahre später erneut an die Polizei wandte.

Verschwinden von Madeleine McCann: Zeuge meldete sich bereits 2008

„Ich habe schon 2008 Scotland Yard angerufen. Unter der Maddie-Hotline. Ich habe gesagt, dass ich jemanden kenne, der damit wohl was zu tun hat und denen den Namen gegeben.“ Der Jahrestag des Verschwindens von Madeleine im Jahr 2017 habe ihn dazu veranlasst, sich erneut zu melden, woraufhin man auf seine Informationen reagiert habe, sagte Helge B.

Der 46-jährige Christian B. habe sich ihm gegenüber auf einem spanischen Musikfestival in Spanien verplappert und zugegeben, dass er die damals dreijährige Maddie am 3. Mai 2007 aus dem Ferienapartment ihrer Eltern entführt habe.

Helge B. berichtete, dass sie auch konkret über Maddie gesprochen hätten und er selbst geäußert habe, dass er es ohnehin nicht verstehen könne, wie das Mädchen so spurlos verschwinden konnte. Zu diesem Zeitpunkt habe Christian, nachdem er zwei oder drei Biere getrunken hatte, gesagt: „Sie hat ja nicht geschrien.“ Helge B. habe sofort erkannt, was Christian da gesagt hatte, und dachte: „Er weiß Bescheid. Er ist darin involviert.“ (jag)