Waldbrände in SpanienRegen verschafft Feuerwehr bei Bekämpfung Verschnaufpause

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Verbrannte Fläche in Sierra Bermeja, Estepona.

Madrid – Leichter Regen hat den Einsatzkräften im Kampf gegen einen riesigen Waldbrand in Südspanien eine Verschnaufpause verschafft. Der Chef der Feuerwehr in der Region Andalusien, Juan Sánchez, erklärte am Montag jedoch: „Der Regen wird das Feuer nicht löschen.“

Er könne jedoch helfen, die Zeit bis zum vollständigen Löschen zu verkürzen. Das Feuer in den Bergen der Sierra Bermeja in der Provinz Málaga war am Mittwoch vergangener Woche ausgebrochen. Die Behörden gehen von Brandstiftung aus, da der Brand an mehreren Stellen gleichzeitig begann.

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Insgesamt 2600 Menschen mussten seitdem in Sicherheit gebracht werden. Rund tausend Menschen aus dem Küstenort Estepona durften am Montag in ihre Häuser zurückkehren. Bei den Löscharbeiten, bei denen am Donnerstag ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen war, wurden am Sonntag zwei Feuerwehrleute verletzt, wie die Regionalregierung mitteilte. Insgesamt waren rund 500 Feuerwehrleute und 51 Löschflugzeuge im Einsatz. Unterstützt wurden sie von etwa 260 Soldaten einer militärischen Notfalleinheit. Der Brand hat bislang eine Waldfläche von mehr als 8000 Hektar vernichtet. (afp)

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