Nach Klebe-AktionDüsseldorfer Flughafen prüft Anspruch auf Schadenersatz

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Sicherheitspersonal und Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation vom Asphalt zu lösen, nachdem sie sich festgeklebt haben.

Sicherheitspersonal und Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation vom Asphalt zu lösen, nachdem sie sich festgeklebt haben.

Sieben Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation hatten sich auf dem Rollfeld festgeklebt. Die Folge waren Flugausfälle und -verspätungen.

Nach der Klebe-Aktion der Klimaschutzgruppe Letzte Generation am Düsseldorfer Flughafen prüft der Airport mögliche Ansprüche auf Schadenersatz. „Wir behalten uns rechtliche Schritte vor“, sagte ein Sprecher am Freitag. Die Höhe des entstandenen Schadens sei noch unklar.

Am Donnerstag hatten sich sieben Aktivisten auf dem Rollfeld festgeklebt. Die Folge waren Flugausfälle und -verspätungen. Eine ähnliche Aktion hatte es auch am Hamburger Flughafen gegeben. In Düsseldorf wurden nach Angaben des Sprechers insgesamt 48 Flüge annulliert und zwei umgeleitet. Bis in den Abend habe es bei vielen der insgesamt 480 Flüge Verspätungen gegeben, in Einzelfällen bis zu 90 Minuten.

Das Sicherheitskonzept habe gut funktioniert und die vorgesehene Alarmkette habe gegriffen, sagte der Sprecher. Aufgrund von Bewegungsmeldern hätten Kameras die Aktivisten am Zaun erfasst, bereits nach fünf Minuten seien die ersten Einsatzkräfte da gewesen. Der Vorfall werde jetzt gemeinsam mit den Behörden analysiert, Erkenntnisse daraus würden in das Sicherheitskonzept eingearbeitet. (dpa)

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