„Starke Spannungen“ in der Stadt14-Jähriger bei Schlägerei in Pariser Vorstadt erstochen

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Ein Abzeichen der französischen Polizei (Police Nationale) ist bei der Präsentation der neuen Rekrutierungskampagne der französischen Polizei (Police Nationale) am 4. Mai 2016 in Paris zu sehen.

Ein 14-jähriger Jugendlicher wurde am 17. Januar 2024 während einer Schlägerei zwischen mehreren Personen auf dem Bahnsteig der Metro in Saint-Denis erstochen, wie die Staatsanwaltschaft Bobigny und die Polizei mitteilten.

Der Jugendliche wurde in einer Metrostation erstochen. Rettungskräfte versuchten vergeblich den Jungen wiederzubeleben.

Bei einer Schlägerei in einer Pariser Vorstadt ist ein 14-Jähriger erstochen worden. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend in einer Metrostation im nördlich von Paris gelegenen Saint-Denis, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Rettungskräfte versuchten vergeblich, den schwer verletzten Jugendlichen wiederzubeleben. Nach Angaben aus Polizeikreisen gab es zunächst keine Festnahmen.

Paris: Bürgermeister spricht von „starken Spannungen“ in der Stadt

Der Bürgermeister von Saint-Denis, Mathieu Hanotin, sagte der Nachrichtenagentur AFP, seit vergangener Woche gebe es „starke Spannungen“ in der Stadt. Es seien „zahlreiche Schlägereien“ zwischen Bewohnern verschiedener Stadtteile registriert worden. So hätten erst am Mittwochmorgen mehrere Menschen vor einer Schule einen Jugendlichen verprügelt.

In Frankreichs Vorstädten kommt es immer wieder zu Gewalt. Nach Angaben des Soziologen Marwan Mohammed, der ein Buch zu dem Thema geschrieben hat, kamen bei Kämpfen rivalisierender Gruppen verschiedener Stadtteile in den vergangenen 30 Jahren landesweit mindestens 120 Menschen ums Leben. (afp)

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