Emma Thompson plaudert beim Filmfestival in Locarno aus, wie der spätere US-Präsident ihr einst Avancen machte – am unpassendsten Tag überhaupt.
Vor 27 JahrenDonald Trump soll Emma Thompson um ein Date gebeten haben

Die britische Schauspielerin Emma Thompson posiert während eines Fototermins für den Film „The Dead of Winter“ beim 78. Internationalen Filmfestival Locarno. .
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Hollywood-Star Emma Thompson hat verraten, dass Donald Trump sie einst zu einem Rendezvous einladen wollte. Der Anruf kam 1998, just an dem Tag, an dem ihre Scheidung von Kenneth Branagh rechtskräftig wurde.
Thompson drehte damals die Polit-Satire „Primary Colors“, als bei ihr das Telefon klingelte. „Hallo, hier ist Donald Trump“, habe es am anderen Ende geheißen, erzählte die britische Oscar-Preisträgerin nun beim Filmfestival in Locarno, über das unter anderem die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete. Ihre erste Reaktion: Das muss ein Scherz sein.
War es nicht. Trump, frisch getrennt von seiner zweiten Ehefrau Marla Maples, machte ein Angebot: Sie könne doch in einem seiner „wunderschönen Häuser“ übernachten – und man könne gemeinsam essen gehen. Thompson, höflich, aber bestimmt: „Das ist sehr nett, danke. Ich melde mich.“
Woher hatte Trump die Nummer?
Erst später sei ihr das perfekte Timing aufgefallen: „Ich wette, er hat Leute, die für ihn nach einer netten Geschiedenen suchen, die er am Arm ausführen kann.“ Woher Trump ihre Telefonnummer hatte? „Er hat sie in meinem Trailer gefunden – das ist Stalking!“, witzelte die heute 66-Jährige.
Die bekennende Labour-Anhängerin und Umweltaktivistin fragte sich im Scherz, ob sie mit einer Zusage die Weltpolitik verändert hätte: „Vielleicht hätte ich den Lauf der amerikanischen Geschichte geändert.“ (RND/bab)