„Meine Mutter hat immer gesagt: 'Spiel nicht mit dem Feuer'“, erinnert sich Elena Miras bei „Make Love, Fake Love“. Die lebenskluge Empfehlung der Mama wird sich im Laufe der Zeit noch als nützlich erweisen. Zuvor plagen die Single-Lady allerdings noch Gewissensbisse und Zweifel an ihrer Menschenkenntnis. Als ersten der flirt- und geldbegeisterten Männer wählte sie nämlich Marvin aus der Staffel. Diesen empfing dann keine Freundin: „Ich habe von Anfang an die Wahrheit gesagt“, so Single Marvin beim Abschied.

„Schade, ehrlich, ich bin reingefallen“, so die zerknirschte Elena, sanft zurechtgewiesen von Alex B.: „Jetzt darfst du aber keinen weiteren Single-Mann rauswählen.“ - „Ich vertraue keinem mehr“, seufzt sie: „Es sind so viele Lügner im Haus - die haben alle einen Oscar verdient.“ Sie habe „keinen Plan“, aber was bleibe ihr übrig? „Ich mach einfach weiter - beobachten, gucken, schauen, zuhören.“

Zum Beispiel Alex G. und Fabian, den beiden Neuzugängen. „Neue Männer noch vor dem Frühstück!“ freut sich Elena. Natürlich sind beide - wie fast alle Männer in der Villa - seit 18 Monaten getrennt. „Da hat ChatGPT gute Arbeit gemacht“, so die Umworbene sarkastisch: „Ihr lügt alle gleich.“ Ob es also stimmt, dass Elena, wie Fabian ihr versichert, seiner Ex-Freundin ähnlich sieht? „Ich stehe auf dunkelhaarige, temperamentvolle Latinas.“

Und dass Alex G. ein alleinstehender „Partylöwe“ ist, dessen Traumfrau eine „starke Frau“ sein müsse? „Da bin ich von meiner Mutter und Großmutter geprägt.“ Als „Haifischbecken“ empfindet Fabian das Format: „Bin schon ein bisschen lost.“ Elena auch: „Ich habe hier Lügner am Tisch. Schon hart - da komm ich nicht drauf klar.“

„Der Key für jede Beziehung, dann läuft das Ding“

Um Mütter geht es auch beim Pizza-Date mit Johannes und David. „Meine Mutter wird weinen, wenn sie mich backen sieht“, so „Teddybär“ David, die gute Seele unter den Männern, selbstreflektiert. „Ich bin ein Hero“, findet Bad Boy Johannes auch angesichts von Teigfladen. Das Konkurrenz-Gekabbel der Jungs nimmt seinen Höhepunkt, als einer der Pizzen im Ofen Feuer fängt. Die Folge: hektische Rettungsversuche und roher Teiggenuss.

Da erinnert sich Elena an den weisen Spruch ihrer Mutter - und wählt dennoch den angriffslustigen Johannes zum Sieger. Den Sieg, eine Date-Verlängerung allein mit Elena, nutzt er für „Deep Talk“. Elena zeigt sich durchaus aufgeschlossen. Richtig „deep“ wird es allerdings erst später mit David. Stets um ihr Wohlergehen bemüht, gesteht er: „Ich könnte mir hier keine interessantere Frau vorstellen als dich. Andere werden dir weh tun - ich bin hier, um dich aufzufangen.“ - „Wir haben eine wundervolle Base“, schwärmt Elena. David sei mal „ein komplett anderer Typ“: „Er zeigt mir, was es bedeutet, ein Mann zu sein, eine Frau zu respektieren, und was ich wirklich verdient habe.“ Der Lohn für die Mühe: Eine Einladung zu Elenas selbstgemachter Pizza - bei ihr zu Hause in Zürich...

Große Worte - und großes Erstaunen in der Partnerinnen-Villa. „Noch jemand mit Bock auf Geld?“, mutmaßte Adelina bereits zuvor. Ob jemand konkreten Grund zur Eifersucht hat, bleibt noch unklar. Christina bekennt sich auf jeden Fall zu dem Gefühl: „Ich bin ziemlich eifersüchtig“, sagt sie über ihren unbekannten Parter und das, was er in einer potenziellen Nacht mit der Single-Lady höchstens darf: „Neben ihr liegen, einschlafen und am nächsten Tag wieder aufwachen.“ (tsch)