Nach seinem Auftritt bei der Bambi-Verleihung spricht Thomas Gottschalk von einem Blackout und erklärt, was ihn irritierte.
Wirre Rede für CherThomas Gottschalk erklärt seinen Bambi-Fauxpas

Cher ließ sich auch diesmal von Thomas Gottschalks Umarmungen einfangen.
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Der Auftritt des ehemaligen „Wetten dass..?“-Moderators Thomas Gottschalk bei der Bambi-Verleihung am Donnerstagabend hat für Aufsehen gesorgt. Gottschalk sollte Weltstar Cher den Preis in der Kategorie „Legende“ überreichen, doch sein Auftritt verlief holprig und seine Aussagen sorgten bei den Zuschauerinnen und Zuschauern für Irritation.
Thomas Gottschalk nennt Grund für seine wirre Cher-Laudatio
Gegenüber der „Bild“ äußerte sich Gottschalk nun zu dem Vorfall und zeigte sich selbst ratlos. „Ich kenne mich so selbst nicht, ich bin über mich selbst erschrocken“, wird der Moderator zitiert. Die Situation auf der Bühne sei ihm entglitten.

Thomas Gottschalk war verwirrt – Cher winkte.
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Während der Verleihung verpasste Gottschalk beinahe seinen Einsatz, sprach auffällig langsam und verlor wiederholt den Faden. Sein Versuch, die Situation mit Anekdoten zu überspielen, scheiterte. Für den Satz an Cher gerichtet, „Du bist die einzige Frau, die ich je ernst genommen habe“, erntete er sogar Buhrufe aus dem Publikum.
Blonde Cher getroffen – dann ein Double?
Als Erklärung für seine Verwirrung nannte Gottschalk einen unerwarteten Moment vor seinem Auftritt. Zuerst habe er die echte Cher mit blonden Haaren hinter der Bühne getroffen und umarmt. Als er dann auf die Bühne kam, sei eine Darstellerin mit dunklen Haaren auf einer Discokugel von der Decke geschwebt. „Ich dachte, hä, wollt ihr mich verar***en? Das warf mich völlig aus der Bahn“, erklärte er.
Bei der Darstellerin handelte es sich um die deutsche Schauspielerin Sophie Berner, die Cher in einem Musical darstellt. Gottschalk gab an, er habe zunächst an einen Streich der Sendung „Verstehen Sie Spaß?“ geglaubt. Als danach die echte Cher auf der Bühne stand, habe er einen Blackout erlitten. „Ich wusste nicht mehr, wo ich bin und was ich hier machen soll“, so der Moderator.
Der Vorfall sei ihm peinlich, auch seiner Ehefrau Karina gegenüber, die ebenfalls verärgert gewesen sei. Sorgen um seine Gesundheit wies Gottschalk zurück: „Ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen. Ich bin gesund und munter.“ (jag)

