Eine Fluglinie zieht Konsequenzen nach zunehmenden Problemen mit betrunkenen Passagieren.
„Als Abschreckung“Billigfluglinie führt Geldstrafe gegen Störenfriede ein

Bei Ryanair werden demnächst Störenfriede zur Kasse gebeten.
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Über den Wolken kehrt wieder Ordnung ein, zumindest bei der irischen Billigflugesellschaft. Aufmüpfige Passagiere, die sich nicht benehmen und deshalb aus dem Flugzeug geworfen werden, müssen bei Ryanair künftig 500 Euro Geldstrafe zahlen.
„Wir hoffen, dass unser proaktiver Ansatz als Abschreckung wirkt, um inakzeptables Verhalten an Bord unserer Flugzeuge zu unterbinden“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag.
Ryanair führt Geldstrafe von 500 Euro für Störenfriede ein
Es handle sich zwar um eine „kleine Zahl“ von Passagieren, die sich ungebührlich benehmen, wie die Airline erklärte. Ryanair sei aber „die pünktlichste Fluggesellschaft Europas“, die Fluggäste erwarteten eine bequeme und stressfreie Reise und eine pünktliche Ankunft.
Ryanair-Chef Michael O'Leary hatte im vergangenen Sommer über zunehmende Probleme mit betrunkenen Passagieren beklagt und Beschränkungen bei der Ausgabe von Alkohol auf den Flughäfen gefordert. Außerdem gebe es immer mehr Menschen, die neben Alkohol auch härtere Drogen zu sich nähmen. (mbr/afp)