Aus großer HöheZwei Männer stürzen von Fastnachtswagen – Sie verletzen sich schwer

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Der Schriftzug „Polizei“ steht auf einem Streifenwagen vom Typ BMW 3er touring. (Symbolbild)

Laut Angaben der Polizei wurde eine 56-Jährige auf dem Fastnachtswagen ebenfalls verletzt. (Symbolbild)

In im Kreis Limburg-Weilburg kam es zu einem schweren Unfall. Ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt. Es gibt zwei Schwerverletzte.

Auf dem Weg zu einem Fastnachtsumzug sind zwei Männer in Hünfelden im Kreis Limburg-Weilburg von einem Fastnachtswagen gestürzt und schwer verletzt worden. Das Gespann aus Traktor und Anhänger mit Holzaufbau fuhr am Samstagnachmittag vom Ortsteil Dauborn zum Ortsteil Kirberg, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte.

Auf dem Anhänger befanden sich demnach mehrere Personen. Der 50-Jährige und der 31-Jährige stürzten den Angaben zufolge während der Fahrt aus großer Höhe von dem Aufbau auf die Straße.

Den Aufbau rissen sie dabei mit in die Tiefe. Eine 56-Jährige, die sich ebenfalls auf dem Wagen befand, wurde demnach von herabfallenden Teilen leicht verletzt. Die beiden Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Die Unfallbeteiligten wurden durch die örtliche Feuerwehr und die Notfallseelsorge psychologisch betreut. Während des Polizeieinsatzes war die Ortsdurchfahrt Dauborn für mehrere Stunden voll gesperrt.

Hessen: Zwei Männer verletzten sich bei Sturz von Fastnachtswagen schwer

Die Ermittlungen dauern nach Polizeiangaben vom Sonntag weiter an. Ein Gutachter wurde mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt.

Auch im Nachbarland Rheinland-Pfalz kam es am Samstag zu einem tragischen Unfall im Zusammenhang mit einem Fastnachtsumzug. Ein 20-jähriger Mann geriet am späten Nachmittag, nachdem der dortige Umzug bereits beendet war, in St. Goarshausen nahe Koblenz unter einen fahrenden Karnevalswagen und erlitt tödliche Verletzungen.

Auch hier dauern die Untersuchungen nach Angaben eines Polizeisprechers vom Sonntag an. Mutmaßungen, dass der Hänger des Karnevalswagens umgekippt sei, seien unzutreffend. (dpa/lhe)

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