„Perücken sind toll“Sonya Kraus zeigt schütteres Haar und macht Krebspatienten Mut

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Sonya Kraus 072021

Moderatorin Sonya Kraus bei einer Veranstaltung im Juli 2021

Berlin – Fernsehmoderatorin Sonya Kraus, die ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht hat, schwört auf Perücken. „Alle wollen wissen: Was ist mit deinen Haaren?“, schrieb die 48-Jährige am Wochenende bei Instagram. „Tja, da ist nicht mehr viel übrig... Aber egal, denn ich liebe meine Perücken!“.

In einem Video zeigt sie, wie schütter ihre Haare durch die Chemotherapie geworden sind, und führt die Vorzüge ihrer Perücke vor. Sie empfiehlt Frauen, bei denen die Haare rieseln: „Augenmerk immer auf die positiven Seiten des Lebens! Perücken sind toll.“

Moderatorin zeigt sich optimistisch und macht Mut

Bemerkenswert positiv: Kraus geht ganz offen mit ihrem schütteren Haar um, lacht und scherzt trotz der ausfallenden Haare. „Wieso bin ich da nicht schon früher drauf gekommen?“, fragt sie zum Perücken-Tragen. „Man kann sich richtig selbst neu erfinden. Das ist 'ne Chance!“ Dann küsst Kraus zwei Styropoköpfe, auf denen Perücken liegen, zwei Versionen ihres Ichs.

Dann setzt Kraus ihre Perücke ab und zeigt ihr schütteres Haare. „Es juckt mich gar nicht, Hand aufs Herz“, sagt sie über den Haarausfall. „Was soll's? Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen“, ist ihre Botschaft. Sie scherzt sogar: „Das nervige Stylen entfällt und ich bin in 1 Minute ready!“, schreibt sie in dem Instagram-Beitrag.

Sonya Kraus ruft Frauen zur Krebs-Vorsorge auf

Die Moderatorin hatte zuvor Frauen dazu aufgerufen, zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. „Wäre ich nicht zum Routine-Check-up gegangen, würde ich vielleicht nicht mehr leben“, sagte die 48-Jährige im Februar dem Magazin „Bunte“.

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Der hochaggressive Tumor sei entdeckt worden, kurz nachdem sie zugesagt habe, bei der Vox-Show „Showtime of my Life“ mitzumachen, die auf Krebsvorsorge aufmerksam machen will. „Im November habe ich mir beide Brüste abnehmen lassen. Ich wollte das radikalste Verfahren und die größtmögliche Chance für mich, nicht wieder zu erkranken“, so Kraus. (mab/dpa)

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