Ehemaliger FußballchefRubiales entschuldigt sich bei spanischer Königsfamilie für Griff in den Schritt

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Luis Rubiales, Präsident des spanischen Fußballverbands, umarmt und küsst Alba Redondo, während Königin Letizia von Spanien (2.v.l) Laia Codina gratuliert und Prinzessin Infanta Sofia die Spanierin Athenea Del Castillo umarmt bei der Siegerehrung nach dem Finale im Stadium Australia in Sydney. Spanien besiegte England im Finale.

Luis Rubiales umarmt und küsst eine Spielerin, während Königin Letizia von Spanien (links) und Prinzessin Infanta Sofia (mitte) normal gratulieren.

Nach dem Final-Triumph hatte Rubiales sich beim Jubeln an die Genitalien gefasst. Neben ihm standen Königin Letizia und ihre 16-jährige Tochter Sofia.

Spaniens ehemaliger Fußballchef Luis Rubiales hat sich bei der Königsfamilie des Landes für seinen Griff in den Schritt nach dem WM-Finale der Fußballerinnen entschuldigt. „Dafür schäme ich mich wirklich“, sagte der 46-Jährige in der Talkshow „Piers Morgan Uncensored“ am Dienstagabend. „Ich entschuldige mich, weil ich mich so nicht verhalten sollte.“

Rubiales seit Montag kein Verbandspräsident mehr

Kurz nach dem Final-Triumph der Spanierinnen über England am 20. August in Sydney hatte Rubiales sich auf der Ehrentribüne des Stadions beim Jubeln an die Genitalien gefasst. Neben ihm standen in diesem Moment Spaniens Königin Letizia und deren 16-jährige Tochter Sofia. Nun versuchte Rubiales, seine Aktion zu erklären.

„Das war unglücklich, aber es war nicht negativ gemeint. Ich wollte damit ausdrücken: ‚Bravo, gut gemacht!‘“, meinte er. Persönlich habe er mit der Königin danach nicht gesprochen. „Ich konnte nicht die Möglichkeit haben, mit der Königin zu sprechen“, sagte er. Rubiales war am Montag von seinem Amt als Verbandspräsident zurückgetreten. (dpa)

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