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Millionen erbeutetSpielsüchtige Bankangestellte plündert Schließfächer

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Ein Schließfach in einem Tresorraum gefüllt mit Silberbarren.

Ein Schließfach in einem Tresorraum gefüllt mit Silberbarren. (Symbolbild)

Aufgrund ihrer Leidenschaft für Pferdewetten und den Online-Aktienhandel häufte die Frau hohe Schulden an.

Eine spielsüchtige Bankangestellte hat in Japan systematisch die Schließfächer von Kunden geplündert und dabei Gold und Bargeld in Höhe von umgerechnet rund 2,2 Millionen Euro erbeutet. Ein Gericht in Tokio verurteilte die Frau wegen ihrer „verachtenswerten“ Taten am Montag (6. Oktober) zu neun Jahren Gefängnis.

Dem Urteil zufolge begann die Frau mit ihren Diebstählen, weil sie wegen ihrer Leidenschaft für Pferdewetten und Online-Aktienhandel Schulden angehäuft hatte. Sie habe ihr Insiderwissen ausgenutzt, um das Sicherheitssystem der Bank auszuschalten, befanden die Richter.

Aus Schließfächern entwendete sie binnen zwei Jahren Goldbarren im Wert von mehr als 1,8 Millionen Euro sowie rund 300.000 Euro Bargeld. Die betroffene Bank konnte nur einen kleinen Teil der gestohlenen Summe wiedererlangen. (afp)