Streit um fehlende MaskeMann sticht in Hamburger S-Bahn zu

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Ein Polizeiauto (Symbolbild) 

Hamburg – Der Streit um eine fehlende Mund-Nase-Bedeckung eines 29-Jährigen ist in einer Hamburger S-Bahn so eskaliert, dass der Mann einen anderen Reisenden mit einer abgebrochenen Glasflasche im Gesicht verletzte.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der 29-Jährige zunächst am Sonntagabend von einer Frau auf die nicht vorhandene Mund-Nase-Bedeckung hingewiesen worden, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Daraufhin sei er aggressiv auf die 75-Jährige zugegangen. Während ein 32-Jähriger sich schützend vor die Frau stellte, versuchte ein 20-Jähriger, den Mann zu beruhigen.

Dem habe der maskenlose Mann mit einer mitgebrachten Bierflasche, der er vorher den Hals abgeschlagen hatte, ins Gesicht gestochen, wie es weiter hieß. Der 20-Jährige trug eine fünf Zentimeter lange Schnittwunde davon und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei hielt den mutmaßlichen Angreifer wenig später beim Einsteigen in einen Linienbus fest. Ihm werden unter anderem gefährliche Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen.

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