Sylter Promiwirt GoschGäste sollen über Pfahlbauten im Watt schneller anreisen

Lesezeit 1 Minute
Foto Gosch

Gastronom Jürgen Gosch in List

List – Angesichts von Zugausfällen und Verspätungen fordert der Sylter Promi-Gastronom Jürgen Gosch eine bessere Bahnanbindung der Urlaubsinsel. Von den Problemen seien nicht nur Tausende Pendler, sondern auch Hunderttausende Gäste betroffen, sagte der 78-Jährige.

Lange Wartezeiten am Autozug

Vor den Verladestationen für Autozüge in Niebüll und Westerland müssten die Gäste regelmäßig lange warten. Ginge es nach ihm, müsste die Autoverladung verlegt werden auf große Plattformen direkt an Anfang und Ende des Hindenburgdamms – der einzigen Verbindung der Insel über Land.

Foto Damm

Blick auf den Hindenburgdamm

Die knapp 20 Kilometer lange Fahrt von Niebüll zum Damm und die gut zehn Kilometer von dessen Ende nach Westerland würden damit entfallen, die Fahrtzeit sich von 45 auf nur noch zehn Minuten reduzieren, was eine bessere Taktung erlaube. Die Plattformen sollten auf Pfählen ins Wattvorland gebaut werden. In einem zweiten Schritt halte er auch den Bau einer eigenen Autozug-Brücke für möglich, die dann ebenfalls auf einer Pfahlkonstruktion parallel zum Damm durchs Watt verlaufen müsste.

Am besten wäre es, wenn die Autos gar nicht erst mit auf die Insel kommen und den Urlaubern vergünstigte Angebote für E-Mietautos gemacht würden. Gosch ist Gründer der Unternehmensgruppe Gosch, die auf Sylt und in zahlreichen weiteren Städten in Deutschland Fischrestaurants betreibt. (dpa)

KStA abonnieren