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Mehrere BadeunfälleTeenager ertrinkt in Freibad – Mann stirbt im Waldsee

Lesezeit 2 Minuten
Freibad in Vallendar (Luftaufnahme mit einer Drohne, Archivbild) (zu dpa: «So bereitet sich Rheinland-Pfalz auf die Hitze vor») Foto: Thomas Frey/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In Bayern ist ein junger Syrer in einem Freibad ertrunken. (Symbolbild)

An Fronleichnam sind gleich zwei junge Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Anschließend warnte die Polizei eindringlich.

Erneut haben sich zwei tragische Badeunfälle an Fronleichnam in Deutschland ereignet: Ein 15-Jähriger ist in einem Freibad im oberbayerischen Inzell ertrunken. Wie die Polizei in Rosenheim am Donnerstagabend (19. Juni) mitteilte, war der Syrer mit einer Gruppe von etwa 30 Kindern und Jugendlichen sowie Betreuerinnen in dem Bad.

Als er nach einem Aufenthalt im Nichtschwimmerbereich verschwunden war, begann eine Suche nach ihm. Einige Zeit später wurde sein lebloser Körper von einem Badegast in einem Badesee in rund drei Metern Tiefe entdeckt.

Syrer in bayerischem Freibad ertrunken

Der Jugendliche wurde geborgen, Wiederbelebungsversuche einer zufällig anwesenden Ärztin und eines alarmierten Notarztes verliefen aber erfolglos.

Der Notarzt stellte seinen Tod fest. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es laut Polizei zunächst nicht. Die übrigen Mitglieder der Gruppe wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

22-Jähriger stirbt bei Badeunfall im Waldsee

Bei einem weiteren mutmaßlichen Badeunfall im Langener Waldsee (Landkreis Offenbach) ist ein 22-Jähriger am Donnerstag gestorben. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen kam für den Mann jede Hilfe zu spät, wie die Polizei mitteilte.

Ersten Erkenntnissen zufolge war er mit Freunden am See, als er gegen 17.00 Uhr plötzlich vermisst wurde. Eine Schwimmerin entdeckte ihn schließlich unter Wasser. Sie setzte den Notruf ab und leitete gemeinsam mit weiteren Helfern umgehend Rettungsmaßnahmen ein.

Der Mann starb noch am Unglücksort. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt. Ein Kriseninterventionsteam betreute die betroffenen Freunde und Ersthelfer.

Die Polizei erinnert angesichts der tragischen Vorfälle der letzten Tage und Wochen daran, beim Baden besonders vorsichtig zu sein – insbesondere in natürlichen Gewässern wie Seen und Flüssen. (mbr/dpa/afp)