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Telefonbetrug in großem StilRazzia in mehreren Städten – Polizei beschlagnahmt Luxusautos

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Die Polizei vollstreckte mehrere Durchsuchungsbeschlüsse (Symbolfoto).

Die Polizei vollstreckte mehrere Durchsuchungsbeschlüsse (Symbolfoto).

Einer mutmaßlichen Betrügerbande wird Computerbetrug und Geldwäsche vorgeworfen. Der Schaden soll 750.000 Euro übersteigen. Es gab vier Festnahmen.

Einsatzkräfte der Polizei und der Staatsanwaltschaft Dortmund haben am Donnerstagnachmittag (13. November) bei einer großangelegten Aktion mehrere Wohnungen und Büros durchsucht. Die Razzien, die unter anderem im Ruhrgebiet stattfanden, richten sich gegen eine mutmaßliche Betrügerbande.

Den Mitgliedern werden banden- und gewerbsmäßiger Computerbetrug sowie Geldwäsche vorgeworfen. Insgesamt gehen die ermittelnden Behörden von einem Schaden von über 750.000 Euro aus.

Vier Haftbefehle in sechs Städten vollstreckt

Ab 14.30 Uhr vollstreckten die Beamtinnen und Beamten 13 Durchsuchungsbeschlüsse und vier Haftbefehle. Die Maßnahmen fanden in Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Düsseldorf und Bremen statt. Neben den vier verhafteten Personen nahmen die Einsatzkräfte weitere Verdächtige vorläufig fest.

Die Täter und Täterinnen sollen sich am Telefon als falsche Bankmitarbeiter ausgegeben und auf diese Weise Geld erbeutet haben.

Porsche, Audi und Mercedes beschlagnahmt

Bei den Durchsuchungen konnten die Ermittlerinnen und Ermittler eine umfangreiche Anzahl an Mobiltelefonen und Laptops sicherstellen. Außerdem stellten sie Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich sowie hochwertige Uhren sicher. Bei zwei Tatverdächtigen beschlagnahmten die Behörden aufgrund von Arrestbeschlüssen drei hochwertige Fahrzeuge der Marken Porsche, Audi und Mercedes.

Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an. (red)