Unwetter in WestfalenÜberflutete Straßen und Unterführungen in Hamm

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SYMBOLBILD - 19.07.2017, Nordrhein-Westfalen, Bielefeld: Feuerwehrleute räumen eine Straße, auf die Teile eines Baumes gefallen waren. (zu dpa "Viel Wind, wenig Regen - Gewitter ohne größere Schäden in Thüringen") Foto: picture alliance / Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In Hamm ist die Feuerwehr nach einem heftigen Unwetter im Einsatz (Symbolbild).

Die Stadt Hamm ist von Starkregen getroffen worden. Zahlreiche Straßen stehen unter Wasser, die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.

Am Sonntagnachmittag (6. August) ist ein Starkregen-Gebiet über Westfalen gezogen. Der Deutsche Wetterdienst hatte für den Bereich eine Warnung herausgegeben. Was folgte, war dann tatsächlich heftig: Straßen sind unpassierbar, Keller liefen voll, Gullydeckel wurden hochgedrückt und in einigen Häusern fiel der Strom aus.

In den sozialen Medien kursieren Fotos und Videos der Szenen in Hamm. So verwandelten sich Unterführungen in Flüsse. Zum Glück kamen die Menschen selbständig aus ihren liegen gebliebenen Autos heraus. 

Ganze Straßenzüge und Parkflächen sind von Wasser bedeckt.

Der Wetterdienst des Meteorologen Jörg Kachelmann twitterte, es seien in Hamm bis zu 70 mm Regen in wenigen Stunden gefallen. Die Feuerwehr musste zu 250  Einsätzen ausrücken. Berichte über Verletzte gab es nicht. 

Auch andere Orte in Westfalen waren von dem Starkregen betroffen. So fielen laut Kachelmannwetter im Kreis Steinfurt punktuell bis 110 mm Regen. Auch in Münster und im Umland wurden Straßen überflutet, Keller liefen voll Wasser. (cme)

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