NRW-Minister Krischer zum Unwetter„Die Überflutungen sind in einem übersichtlichen Maß geblieben“

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22.06.2023, Duisburg: Teilabschnitte der Autobahn A59 in Duisburg sins am Abend nach stundenlangen Regenfällen überschwemmt, Autos fahren durch die Wassermassen. Mit teils heftigen Regenfällen und Gewittern hat ein Unwetter Nordrhein-Westfalen am Donnerstag erreicht. Für weite Teile des bevölkerungsreichsten Bundeslandes gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) Unwetterwarnungen heraus. Foto: Christoph Reichwein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Teilabschnitte der Autobahn A59 in Duisburg waren am Donnerstagabend nach stundenlangen Regenfällen überschwemmt.

Die Lage sei beherrschbar, in einigen Orten seien die Einsatzkräfte stark in Anspruch genommen worden.

NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) hat am Freitag eine erste Einschätzung zur Unwetterlage und dem Sturmtief Lambert abgegeben, das am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag über Nordrhein-Westfalen hinweggezogen ist.

Oliver Krischer: „Die Lage ist beherrschbar“

„Gemessen an den Befürchtungen ist die Lage beherrschbar“, sagte Krischer. Es habe eine Reihe von Einsätzen vor allem in den Kreisen Wesel, Olpe, im Märkischen Kreis, in Hamm und in Teilen des Ruhrgebiets gegeben. Dort sei es wegen der starken Niederschläge zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern gekommen. „Die Einsatzkräfte dort wurden sehr stark in Anspruch genommen.“

An fünf Gewässern in NRW sei auf der Alarmierungsskala bei Hochwasserlagen die Informationsstufe 1 überschritten worden. Betroffen seien unter anderem die Twiste, der Neffelbach, der auch durch Kerpen im Rhein-Erft-Kreis fließt, ein Zufluss der Sieg in Weidenau und die Hönne, ein Zufluss der Ruhr. „Die Überflutungen sind in einem übersichtlichen Maß geblieben.“ Derzeit gebe es noch sieben Störungen im Bahnverkehr, unter anderem die Strecke zwischen Lünen und Münster. An der Emscher würden derzeit als Vorsichtsmaßnahme die Deiche überprüft.

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