Abo

Polizei ermitteltWasser im Canale Grande in Venedig leuchtet plötzlich grün – Ursache unklar

Lesezeit 1 Minute
Zahlreiche Schaulustige stehen am Canale Grande in Venedig, dessen Wasser am Pfinstsonntag grün leuchtete.

Zahlreiche Schaulustige stehen am Canale Grande in Venedig, dessen Wasser am Pfinstsonntag grün leuchtete.

Der Präfekt von Venedig berief umgehend eine Dringlichkeitssitzung mit der Polizei ein, um den Vorfall zu untersuchen.

Eine grün schimmernde Flüssigkeit im berühmten Canale Grande von Venedig hat für Aufregung in der Lagunenstadt gesorgt. Am Sonntag leuchtete das Wasser in der Nähe der Rialto-Brücke plötzlich grün. Zunächst gab es keine Erklärung dafür. Die italienische Feuerwehr teilte mit, zusammen mit der Umweltschutzagentur Arpa Proben entnommen zu haben und diese zu untersuchen.

Venedig: Behörden gehen nicht von gefährlicher Flüssigkeit

Der Präfekt von Venedig berief umgehend eine Dringlichkeitssitzung mit der Polizei ein, um den Vorfall zu untersuchen. Medienberichten zufolge gingen die Behörden zunächst nicht von einer gefährlichen Flüssigkeit aus. Einige Venezianer erinnerten sich an das Jahr 1968, als der Künstler Nicolás Garcia Uriburu aus Argentinien das Wasser des zentralen Kanals der Stadt grün einfärbte, um auf die Wasserverschmutzung hinzuweisen.

Weil zuletzt in Italien vermehrt Klimaschützer mit Farbaktionen auffielen, gab es auch Vermutungen, dies könnte so ein Protest sein - zunächst bekannte sich aber niemand dazu. Am Pfingstsonntag fand in Venedig die traditionelle Regatta Vogalonga statt, an der Ruderboote, Kanus und Gondeln teilnehmen. Sie war 1974 als Protest gegen Motorboote ins Leben gerufen worden. (dpa)

KStA abonnieren