Es gibt eine Reihe von historischen Ergegnissen, über die ständig gerdet wird und die die Menschheitsgeschichte stark geprägt haben. Umso eindrucksvoller ist es, dank moderner Technik, gezeigt zu bekommen was damals wirklich passiert ist.

Seit vergangener Woche gibt es auf Youtube den Untergang der Titanic in Echtzeit zu sehen. Zwei Stunden und 40 Minuten. Das Video wirkt beklemmend und flößt Respekt vor diesem Unglück ein. Zwar gibt es keine Menschen zu sehen, doch das macht es umso eindrucksvoller. Man hört wie sich die Maschinen abschalten, wie das Material ächzt und knarzt und sieht am Ende, wie die RMS TItanic in zwei Teile bricht, alle Lichter verlöschen und sie endgültig im Ozean versinkt.

Die Faszination ist ungebrochen

Über fünf Millionen Klicks konnten die Macher des Videos bisher damit erzielen. 104 Jahre nach dem Untergang der Titanic scheint der Mythos um das legendäre Schiff ungebrochen.

Das amerikanische Entwicklerteam Vintage Digital Revival möchte daraus ein Computerspiel machen, bei dem man als Passagier den Untergang ebenfalls in Echtzeit miterleben kann. Geplant sind detailverliebte Innenräume und authentische Passagiere, mit denen interagiert werden kann.

Nicht die erste virtuelle Rekonstruktion

Das ist nicht der erste Versuch, Geschichte in Videospielen greifbar zu machen. Konnt man Ende der 90er noch in Age of Empires die Abenteuer von William Wallace und Johanna von Orelans miterleben, gibt es heute Projekte wie [08:46], bei dem man die Terroranschläge des 11. September in der Rolle eines Büroarbeiters erleben kann. Der Hardwarehersteller NVidia hat für eine Technikdemo die Mondlandung virtuell und realistisch nachgestellt. (mz)