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Renate Künast über Klimaproteste„Man muss nicht alle Leute in den Stau stellen und verärgern“

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Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) schaut nach einer Pressekonferenz lachend in die Kamera.

Renate Künast

Der Podcast „Bosbach & Rach - Die Wochentester“ ist eine Kooperation von RedaktionsNetzwerk Deutschland & Kölner Stadt-Anzeiger. In der aktuellen Folge erklärt Renate Künast, warum sie einige Klimaproteste kritisch sieht.

Mit Grünen-Politikerin Renate Künast diskutieren Wolfgang Bosbach und Christian Rach über die Frage, wie radikal Klima-Protest sein darf und muss. Künast war früher Teil der Anti-AKW-Bewegung und sagt: „Wenn man Meinung und Bereitschaft verändern will, dann muss man nicht alle Leute in den Stau stellen und sie dann so verärgern, dass sie über das Thema gar nicht mehr reden wollen.“ Künast kritisiert: „Es ist nie jedes Mittel recht.“

Mit dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalistenverbandes Frank Überall sprechen „Die Wochentester“ über die Kritik von Richard David Precht und Harald Welzer, die Medien würden sich als „Vierte Gewalt“ aufführen. Überall: „Ich sehe nicht, dass es eine Gleichschaltung der Medien gibt. Wenn ich von amtierenden Medien lese, dann liest sich das als Kampfbegriff. Also ein bisschen drohend mit dem Zeigefinger: Ihr amtiert nur, eure Legislatur ist bald vorbei und dann kommt etwas anderes.“

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