Bei Bundeswehr-TerminHandy von Boris Pistorius klingelt plötzlich mit Film-Melodie – „Mein Bekenntnis“

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Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Besuch am Donnerstag in der Streitkräftebasis.

Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Besuch am Donnerstag in der Streitkräftebasis.

Bei einem offiziellen Termin bei der Bundeswehr kam es plötzlich zu einem unerwarteten Moment.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius geriet bei einem Bundeswehr-Termin am Donnerstag (16. März) in eine skurrile Situation. Ausgerechnet während seines offiziellen Statements vor der Presse klingelte das Handy des Ministers.

Die Kameras hielten den Moment natürlich fest, inzwischen kursiert ein Video auch auf Twitter. Bei dem Termin ging es um die Ausstattung und die grundlegenden Strukturen der Bundeswehr. Der Minister rechnet schon bald mit ersten Effekten aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Truppe.

Boris Pistorius erstmals in Streitkräftebasis bei Mahlwinkel

Pistorius machte sich am Donnerstag erstmals ein Bild von der Streitkräftebasis auf einem ehemaligen Militärflugplatz bei Mahlwinkel nördlich von Magdeburg. Pistorius, der eine Nässeschutzjacke der Streitkräftebasis trug, fuhr unter anderem in einem Fahrschul-Panzer Leopard 2 mit sowie in einem Schwerlasttransport.

Bei einem offiziellen Statement vor Pressevertretern kam es dann jedoch zu einer unerwarteten Situation. Mitten im Gespräch klingelte plötzlich das Handy des Verteidigungsministers. Jedoch nicht irgendein Standard-Klingelton, sondern die offizielle Star-Trek-Melodie.

Sehen Sie hier das Twitter-Video:

Pistorius reagierte jedoch souverän. Mit einem Lächeln konterte er das Lachen der anwesenden Journalisten und fügte lässig hinzu: „Spannend, ne? Das war mein Bekenntnis zu ‚Star Trek‘.“ Anschließend nahm er gekonnt den Faden seines Kommentars wieder auf.

Unter anderem drückte Pistorius seine Wertschätzung für die Bundeswehr aus. „Es gibt Mängel in der Truppe, aber die liegen nicht an der Truppe, sondern die liegen in der Ausstattung und an den Strukturen. Aber die Bundeswehr ist weit davon entfernt, ein Trümmerhaufen zu sein.“ (jv/dpa)

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