Jahrzehntelanger Prozess eingeleitetJapan beginnt Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

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Diese Luftaufnahme zeigt die Tanks im Vordergrund, die die behandelten radioaktiven Abwässer des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi in Fukushima, Nordjapan, am 22. August 2023 enthalten.

Diese Luftaufnahme zeigt die Tanks im Vordergrund, die die behandelten radioaktiven Abwässer des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi in Fukushima, Nordjapan, am 22. August 2023 enthalten.

Am Donnerstagmorgen hat Japan begonnen, zuvor verdünntes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer zu leiten.

Japan hat mit der umstrittenen Einleitung gefilterten und verdünnten Kühlwassers aus der Atomruine Fukushima ins Meer begonnen. Das gab der Betreiberkonzern Tepco am Donnerstag bekannt.

Insgesamt sollen den im In- und Ausland umstrittenen japanischen Plänen zufolge über Jahrzehnte mehr als 1,3 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Kraftwerk ins Meer geleitet werden. Das Akw Fukushima Daiichi war 2011 von einem schweren Erdbeben und einem Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. 18.000 Menschen kamen ums Leben. (dpa/afp)

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