Nach ReparaturPutins Luxusyacht aus Hamburger Hafen verschwunden

Lesezeit 2 Minuten
Putins Yacht

Putins Jacht „Graceful“ liegt in Sotchi im Hafen. (Archivfoto)

Hamburg/Köln – Während die neue Superyacht von Jeff Besoz in den Niederlanden für Schlagzeilen sorgt, schlummerte die Jacht von Wladimir Putin im Hamburger Hafen vor sich hin. Die Privatyacht des russischen Präsidenten lag nach einer längeren Reparatur bei der Werft „Bloom und Voss“ vor Anker. Das berichten die „Kieler Nachrichten“. Bereits im September 2021 wurde die „Graceful“ im Trockendock der Werft gesichtet.

Gleich neben Putins Spielzeug lag laut dem Zeitungsbericht die deutsche Marinekorvette „Emden“. Aufgrund der kritischen Lage in der Ukraine ein recht skurriles Bild, da die Spannungen am Schwarzen Meer nicht abebben. Am führen Montagmorgen verließ die „Graceful“ Hamburg recht zügig.

Auf Anfragen verweist ein Sprecher der Lürssen-Gruppe zu dem Vorgang auf Diskretion, offizielle Auskünfte gibt es laut der „KN“ nicht. Trotzdem sind ein paar Veränderungen an Putins Schmuckstück nicht zu übersehen.

Jacht von Wladimir Putin im Trockendock von „Bloom + Voss“ gesichtet

Neben der Instandhaltung sind wohl auch Ausbauten an Putins Privatyacht ausgeführt worden. Gleich zwei große Balkone wurden offenbar angebaut, die am Hauptdeck in den Rumpf integriert wurden.

Im Trockendock soll wohl auch das Unterwasserschiff während der Liegezeit in der Hansestadt gereinigt worden sein. Naheliegend ist auch eine Generalüberholung der MTU-Antriebsmotoren, die aus deutscher Produktion stammen. Die „Emden“ besitzt das gleiche Antriebsaggregat. 

Erst im vergangenen Mai schipperte die 82 Meter lange russische Superyacht vor Sotschi durchs Schwarze Meer. Putins Schiff diente als Schauplatz für ein Treffen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. 

Neuer Inhalt

Die Rotterdamer Brücke "De Hef"

Neue Megajacht von Jeff Besoz sorgt in Rotterdam für Ärger

Ein weiteres Schiff der Superlative sorgt derweil in Rotterdam für viel Unmut. Eine historische Brücke in Rotterdam soll womöglich zum Teil abgebaut werden, um die Durchfahrt einer Mega-Yacht zu ermöglichen. Nach Medienberichten ist Amazon-Gründer und US-Milliardär Jeff Bezos Auftraggeber des Schiffes für etwa 430 Millionen Euro.

Das könnte Sie auch interessieren:

Dass die Brücke mit dem Kosename „De Hef“ ausgerechnet für einen der Reichsten der Erde weichen soll, sorgt nun für heftige Empörung in der Hafenstadt. Doch noch ist nichts entschieden, sagte Bürgermeister Ahmed Aboutaleb. (mbr/dpa)

KStA abonnieren