Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Kiew im VisierMehrere Tote und Verletzte bei nächtlichen Drohnen- und Raketenangriffen

1 min
Menschen räumen die Trümmer eines Wohnhauses weg, das bei einem russischen Angriff in Kiew beschädigt wurde.

Menschen räumen die Trümmer eines Wohnhauses weg, das bei einem russischen Angriff in Kiew beschädigt wurde. 

Russlands nächtliche Angriffe auf Kiew und Umgebung forderten vier Todesopfer, darunter ein zwölfjähriges Mädchen.

Bei massenhaften nächtlichen Drohnen- und Raketenangriffen auf die Ukraine sind in Kiew nach Behördenangaben mindestens vier Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern sei ein zwölfjähriges Mädchen, erklärte der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko, am Sonntag. Zuvor hatte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko von fünf Verletzten bei dem „massiven“ nächtlichen Beschuss gesprochen.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha teilte im Onlinedienst X mit, Russland habe die Ukraine in der Nacht mit hunderten Drohnen und Raketen angegriffen und dabei Wohngebäude zerstört. Der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak erklärte: „Wieder einmal wurden Wohngebäude und Infrastruktur getroffen. Wieder einmal ist es ein Krieg gegen Zivilisten.“

Weitere Angriffe im Kiewer Umland

Im Kiewer Umland wurden nach Angaben der Gebietsverwaltung mindestens fünf Mitarbeiter einer Brotfabrik im Landkreis Fastiw verletzt. Ein Brand auf dem Fabrikgelände konnte gelöscht werden. In der Stadt Bila Zerkwa gab es ebenfalls Berichte von Einschlägen und Bränden.

Zudem gab es nach offiziellen Angaben mindestens 21 Verletzte in der südostukrainischen Industriestadt Saporischschja. Von Behörden veröffentlichte Bilder zeigten Schäden an Wohnhäusern und Löscharbeiten. (afp/dpa)