„Arbeitsbesuch“Wladimir Putin reist trotz internationalem Haftbefehl in die Vereinigten Arabischen Emirate

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Russlands Präsident Wladimir Putin schüttelt dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, die Hand.

Russlands Präsident Wladimir Putin schüttelt dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, die Hand.

Anschließend plane der russische Präsident eine Weiterreise nach Saudi-Arabien um Handel, Investitionen und internationale Politik zu besprechen. 

Trotz eines internationalen Haftbefehls ist der russische Präsident Wladimir Putin zu einem Besuch in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist. Putin landete am Mittwoch in Abu Dhabi, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldete.

Nach Angaben des Kreml wird Putin, gegen den ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) vorliegt, bei dem „Arbeitsbesuch“ in den Emiraten mit Präsident Mohammed bin Sajed al-Nahjan zusammentreffen, um über die Zusammenarbeit beider Länder und die Lage im Nahen Osten zu sprechen.

Trotz internationalem Haftbefehl: Putin plant Weiterreise nach Saudi-Arabien

Anschließend plant Putin eine Weiterreise nach Saudi-Arabien, wo er von Kronprinz Mohammed bin Salman empfangen werden soll. Bei den Gesprächen in Riad geht es dem Kreml zufolge um Handel, Investitionen und internationale Politik. Bei Putins Reise in die beiden arabischen Länder steht nach Angaben Moskaus auch die vom Ölkartell Opec+ beschlossene Kürzung der Ölfördermengen auf der Agenda.

Ob Putin auch die UN-Klimakonferenz besuchen wird, die gerade in Dubai in den Emiraten stattfindet, war zunächst unklar. In den Emiraten und in Saudi-Arabien muss Putin trotz des gegen ihn vorliegenden Haftbefehls nicht mit einer Festnahme rechnen, da beide Länder keine Vertragsparteien des IStGH in Den Haag sind. (afp)

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