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Gehirn fit haltenKreuzworträtsel reichen nicht, aber diese 3 spaßigen Ideen helfen

Lesezeit 1 Minute
Zwei Frauen, eine hat den Arm um die anderen gelegt, lachen zusammen.

Soziale Kontakte sind wichtig für das Gehirn.

Beim Gehirn ist es wie bei anderen Muskeln: wollen wir es stärken, müssen wir es fordern. Die gute Nachricht: Das kann auch Spaß machen - etwa mit diesen 3 Ideen.

Das Gehirn ist wie ein Muskel, nicht umsonst heißt es „geistige Fitness“, wenn es um das Training der Denkzellen geht. Bei einem Sprachkurs mitmachen, ein neues Hobby probieren oder bei einer Theatergruppe anmelden: Das bringt nicht nur Schwung in unseren Alltag, sondern auch in unser Gehirn.

Denn um fit im Kopf zu bleiben, ist es wichtig, immer wieder neue Themen und Aufgaben anzugehen, wie es von der Verbraucher Initiative heißt. Damit regen wir nämlich Strukturen im Gehirn an, die verstärkt von altersbedingten Prozessen betroffen sind. Das kann sich auszahlen: Geistige Aktivität kann vor Demenz schützen, so die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). 

Geht es um Gehirntraining, denken viele direkt an den Klassiker Kreuzworträtsel. Das reicht allerdings der AFI zufolge nicht aus, schließlich wird nur bereits bekanntes Wissen abgefragt. Auch beim Fernsehen wird das Gehirn nicht gefordert.

3 Dinge, die unser Gehirn trainieren

Ganz anders ist es beispielsweise beim Lesen, Puzzeln oder bei Gesellschaftsspielen. Und auch diese drei Dinge stärken unser Gehirn: 

  1. Musik: Ob hören, selbst machen oder dazu tanzen: Musik regt das Gehirn an. Ein Tipp der AFI: Nicht immer dieselben Songs hören, sondern öfter mal die Playlist wechseln - ungewohnte Klänge bringen für das Gehirn Abwechslung.
  2. Soziale Kontakte: Freundschaften pflegen oder sogar neue aufzubauen ist nicht nur eine Wohltat für die Seele, sondern auch für den Kopf. Das Gehirn wird beispielsweise durchs Zuhören oder durch die Wahrnehmung der Mimik oder Gestik des Gegenübers gefordert. Selbst Auseinandersetzungen sind gut für das Gehirn, ebenso wie Flirts.
  3. Routinen durchbrechen: „Wählen Sie beim Spazierengehen, anderen alltäglichen Wegen oder bei Ausflügen in die Umgebung bisher unbekannte Wege und Ziele“, rät Alexandra Borchard-Becker von der Verbraucher Initiative. Eine andere Möglichkeit: sich mit der „falschen“ Hand die Zähne putzen oder für den Wocheneinkauf einen anderen Laden als den Stamm-Supermarkt ansteuern.