Whatsapp-KettenbriefSind die Aldi-Erdbeeren aus Ägypten wirklich tödlich?

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Im Jahr 2015 gab es eine große Erdbeeren-Rückrufaktion. Die Nachricht über die Norovirus-Gefahr hält sich bis heute. 

In den vergangenen Tage kursierte bei Whatsapp eine beunruhigende Nachricht zu angeblich tödlichen Erdbeeren aus Supermärkten. Was steckt dahinter?

Im Jahr 2015 fand eine große Aldi-Rückrufaktion statt: Der Discounter rief tiefgekühlte Erdbeeren aus Ägypten wegen Norovirus-Gefahr zurück.

Seitdem taucht diese Warnung jedes Jahr, wenn die Erdbeeren-Saison wieder losgeht, wieder bei WhatsApp auf. In dem Kettenbrief, der sich aktuell wieder rasant verbreitet, heißt es:

Ein angeführter Link führt dann meistens zu einer alten Meldung auf „Focus Online“. 

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So sieht die Warnung vor tödlichen Erdbeeren aus, die bei WhatsApp kursiert.

Mindesthaltbarkeit läuft in diesem Frühling ab

Ein Grund für die Beständigkeit der Nachricht könnte das Mindesthaltbarkeitsdatum der Tiefkühl-Erdbeeren sein: Betroffen waren damals die Produkte „Golden Fruit Erdbeeren“ und „Golden Fruit Beerenmischung“, die mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 4/2017 und 5/2017 versehen waren.

Verzehr der Erdbeeren unbedenklich

Die Mindesthaltbarkeit läuft also erst diesen Frühling ab. Allerdings dürfte die betroffene Ware durch die Rückrufaktion vor zwei Jahren längst vollständig aus den Kühltruhen der Deutschen verschwunden sein. 

Seit dem Vorfall 2015 gab es keinen neuen Norovirus-Alarm bei Aldi. Tiefgekühlte Erdbeeren aus Ägypten können also ohne Bedenken verzehrt werden. (met)

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