Kommentar zum DistanzunterrichtDer Schulstart in NRW war von Pannen geprägt

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Lernen am Laptop. (Symbolbild)

Hmmh, diese Seite ist leider nicht erreichbar“. Hmmh, werden sich Schüler, Lehrer und Eltern gedacht haben – so beginnt also unser Distanzunterricht. Vielleicht wird aber auch manch einer angesichts der Fehlermeldung im Netz vor lauter Frust in die Tastatur gebissen haben, denn Schulen wie Eltern und Schüler haben Ehrgeiz, Hirnschmalz und auch Zeit in den Weihnachtsferien damit verbracht, sich auf den Übergang vom Präsenzunterricht zum digitalen Lernen gut vorzubereiten. Fehlanzeige.

„Hmmh“

Lernplattformen wie Moodle und das damit verwandte Logineo schickten zur Beruhigung ihr sanftes „Hmmh“ in den Montagmorgen hinaus, das leider nichts anderes als einen weiteren Unterrichtsfall untermalte. Wieder scheint die Politik von Dingen überrascht zu sein, die an sich kein großes Geheimnis darstellen.

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Wenn Abertausende Menschen gleichzeitig ins Netz gehen und dabei auch noch Kameras und Mikrofone einschalten – wen wundert es da, wenn die Kapazitäten vielfach überlastet sind? Sicher, die Pandemie ist für alle eine neue Erfahrung – so neu ist sie nach gut zehn Monaten aber auch wieder nicht, und ein wenig mehr Planungssicherheit braucht es schon, vor allem für die vielfach belasteten Schulen.

Moodle, Logineo und andere Software bieten gute Hilfen für den Distanzunterricht. Wer nicht will, dass Lehrer und Schüler sich wieder Privatmails zuschicken, muss dafür sorgen, dass es schnellstens stabile technische Fundamente für sie gibt.

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