TV-Comeback von Joe ExoticNetflix beschäftigt sich mit 2. Staffel vom „Tiger King“

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Joe Exotic

Durch die Doku „Tiger King“ erlangte Joe Exotic weltweiten Ruhm.

Los Angeles/Köln – Obwohl Joe Exotic noch lange wegen versuchten Mordes im Gefängnis sitzen muss, plant Netflix offenbar eine Fortsetzung der Erfolgsserie „Tiger King“. Der Streamingdienst soll sich bereits die Rechte gesichert haben. Das berichtet die britische Zeitung „The Sun“.

Im Frühjahr 2020 sahen mehr als 64 Millionen Haushalte die Doku mit dem deutschen Titel „Großkatzen und ihre Raubtiere“. Im Mittelpunkt der Serie steht der erbitterte Kleinkrieg zwischen Joe Exotic, einem schwulen Waffennarr mit blond gefärbten Vokuhila, und der Tierschützerin Carole Baskin, die um die Rechte der Wildkatzen kämpft.

Carole Baskin ap

Carole Baskin spaziert durch ihren Zoo.

Carole Baskin fordert hohe Millionen-Gage

Für eine Fortsetzung gibt es genügend Stoff, auch Joseph Allen Maldonado-Passage, so heißt Exotic mit bürgerlichen Namen, seine Unschuld beweisen und sich seinen Tierpark zurückholen möchte. Ein Problem könnte nur die Gage von Baskin sein. Angeblich fordert die 59-Jährige gut eine Million Dollar für eine erneute Teilnahme.

Eine Verwendung für die Millionengage hat Baskin bereits. Angeblich will sie in das von ihr gegründete Tiger-Reservoir „Big Cat Rescue“ in Florida investieren und den Tieren zugutekommen lassen.

Neben den beiden Hauptdarstellern sollen auch Exotics Ehemann Dillon Passage und Geschäftsmann Jeff Lowe, der 2016 vorübergehend Joes Zoo übernahm, mit von der Partie sein.

Joe Exotic wegen versuchten Mordes zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt

Der Hype in den sozialen Netzwerken um die Serie war enorm. Sie entwickelte schnell einen Kultcharakter. Im Internet überschlugen sich die Fans vor Begeisterung, auch Promis wie Kim Kardashian und Gwyneth Paltrow meldeten sich zu Wort. Der Netflix-Hit war eine willkommende Ablenkung in der Corona-Krise.

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Am Ende der siebenteiligen Serie landet Exotic im Gefängnis, weil er einen Mord an seiner Erzfeindin in Auftrag gegeben haben soll. Er wurde zu 22 Jahre Gefängnis verurteilt, die er aktuell in Texas absitzt. Kurze Zeit später verlor er auch seinen Zoo an seine Feindin. Baskin bekam per Gerichtsbeschluss das Tiergehege ihres Erzfeindes überschrieben. (mbr)

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