Der Tatverdächtige kam in eine Polizeiwache im benachbarten Leverkusen und gestand, seine Ehefrau umgebracht zu haben.
Jede Hilfe zu spätLeiche nach Geständnis auf Polizeiwache in Leverkusen gefunden

Ein Polizei-Schild hängt am Polizeipräsidium (Symbolfoto).
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Ein 35 Jahre alter Mann hat gestanden, seine Ehefrau in Monheim am Rhein umgebracht zu haben. Der Tatverdächtige war den Angaben der Polizei zufolge auf einer Polizeiwache im benachbarten Leverkusen aufgetaucht und hatte das Tötungsdelikt gestanden. Die Beamten entdeckten daraufhin den Leichnam der Frau, teilten Poilzei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagmittag (4. September) mit.
Der Mann wurde festgenommen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge betrat der 35-Jährige am Mittwochabend (3. September) gegen 22.40 Uhr die Polizeiwache in Leverkusen.
Einsatzkräfte finden Leiche der Ehefrau in der Wohnung in Monheim
„Er gab an, dass er am selben Tag seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung auf der Tempelhofer Straße in Monheim am Rhein im Rahmen eines familiären Streits mittels körperlicher Gewalt getötet habe“, berichtet ein Pressesprecher der Kreispolizei Mettmann.
Einsatzkräfte der Polizei und Rettungskräfte fuhren sofort zu der angegebenen Wohnung, doch jede Hilfe für die 35 Jahre alte Frau kam bereits zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der 35-Jährigen feststellen. Wie sie getötet wurde, war zunächst noch unklar.
Ehefrau im Streit getötet? Polizei ermittelt nach Leichenfund
Der Mann wurde festgenommen. Der 35-Jährige sei bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Er werde noch am Donnerstag (4. September) einer Haftrichterin oder einem Haftrichter vorgeführt, hieß es weiter.
Unter der Leitung des Polizeipräsidiums in Düsseldorf wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt wegen eines Tötungsdelikts und zu den Hintergründen der Tat. (jv)