Lindner nimmt SPD ins VisierNRW-FDP erteilt Ampel-Koalition klare Absage
Hamm – In den Landtagswahlkampf startet die NRW-FDP ansonsten ohne Koalitionsaussage. „Wir sind eine eigenständige Kraft“, ruft Lindner, der indes für den Bund per Interview ein Ampelbündnis nicht ausschloss. Die Partei lasse sich nicht auf die Rolle als Mehrheitsbeschaffer reduzieren, schickt er auch an die Adresse von SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: In jüngsten Umfragen eröffnet sich rechnerisch die Möglichkeit einer sozialliberalen Koalition. Das gehe nur, wenn die SPD ihren Kurs spürbar verändere, treibt Lindner den Preis hoch: „Hannelore Kraft könnte die CDU billiger einkaufen als die FDP.“
Das könnte Sie auch interessieren:
Lindner attackiert Laschet
Dem CDU-Spitzenkandidaten Armin Laschet wirft Lindner vor, er verfolge keinen klaren Kurs. Eine Verfassungsklage gegen die umstrittene Förderung vom Beamtinnen habe er aus Rücksicht auf die Grünen abgelehnt. Und auch die lange von der CDU verteidigten Studiengebühren habe er fallen gelassen. „Wer die Führung in diesem Land beansprucht, der sollte für seine Überzeugung kämpfen“, attackiert Lindner.
Alles zum Thema Christian Lindner
- Kürzung von humanitären Hilfen Mehrere Ministerien überschreiten Sparvorgaben von Finanzminister Lindner
- Jubiläum Flossbach von Storch Lindner will Riester-Förderung für ETF-Sparpläne
- Bundesparteitag FDP will Ampel-Kurs ganz auf Wirtschaftswende trimmen
- Kommentar zum FDP-Parteitag Erkenntnis, Machtwort oder Cover-up – Woher kommt die neue Ampeltreue der FDP?
- Kommentar zum Bundesparteitag Koalition oder Opposition? Was die FDP plant
- „Existenzminimumbericht abwarten“ Lindner stellt Kindergelderhöhung für 2025 in Aussicht
- „Kickstart“ oder „nicht zielführend“? FDP-Pläne zur Unterstützung von Arbeitgebern sind umstritten
Ins Fadenkreuz nimmt Lindner auch Innenminister Ralf Jäger, der nach einer Vielzahl von Affären nicht mehr haltbar sei. „Nordrhein-Westfalen braucht wieder einen Innenminister, der nicht damit beschäftigt ist, sich zu verteidigen, sondern die Bürgerinnen und Bürger.“
Das könnte Sie auch interessieren: