Klein aber feinJecken feierten Karneval beim Zoch in Kalkar – 100 Teilnehmer

Lesezeit 2 Minuten
Mädchen in roten Kostümen verteilen Süßigkeiten.

Rund 100 Zugteilnehmer versorgten die Kalkarer Jecken mit den begehrten Süßigkeiten.

Sieben Gruppen zogen beim Karnevalszug durch Kalker und verteilten fleißig Süßigkeiten an die Jecken.

Aufgeregt liefen Emily und ihr kleiner Bruder Finn die Straße auf und ab. Ein letztes Mal kontrollierten sie den von Mama zusammengestellten Süßigkeitenbeutel, deren Inhalt sie an die Jecken am Straßenrand verteilen sollten. „Seit vielen, vielen Jahren bin ich großer Karnevalsfan, und das hat mittlerweile auch auf die jüngeren Generationen abgefärbt“, scherzte Großvater Alfred Himburg, der sich beim Karnevalszug in Kalkar am Sonntag einen langgehegten Traum erfüllen konnte.

Familiennachwuchs ist auf drei Bundesländer verteilt

„Wir haben immer am Straßenrand gestanden und die Züge beobachtet. Jetzt endlich können wir auch einmal selbst mitlaufen, und die ganze Familie ist dabei.“ Auf drei Bundesländer ist der Familiennachwuchs mittlerweile verteilt, doch auf Wunsch ihres Opas kamen sie am Sonntag alle in Kalkar zusammen.

Neben der Familie Himburg hatten sich sechs weitere Gruppen dem närrischen Treiben in Kalkar angeschlossen. „Während der Corona-Jahre haben wir zwar auch immer alle Haushalte mit kleinen Kamellepäckchen versorgt, für ganz Kalkar ist es natürlich trotzdem so wie heute deutlich schöner“, betonte Veranstalter Michael Koch.

Mit etwa 100 Personen sei die Zahl der Zugteilnehmer im Vergleich zu den Vorjahren sogar höher, was der IGK-Präsident auch dem veränderten Termin des Umzugs zuschrieb. „Die Stimmung hat bei vielen am Karnevalsdienstag deutlich nachgelassen. Heute hingegen sind alle ganz heiß auf den Zoch – die Teilnehmer und die Zuschauer.“

KStA abonnieren