Kein Konzert in Bad MünstereifelHeino wartet auf den Wiederaufbau

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Heino stünde gerne für PR-Aktionen zur Verfügung, so sein Manager. (Symbolbild)

Bad Münstereifel – Dass Heino am Freitag vor einer Woche nicht beim großen Benefizkonzert für die Flutopfer aufgetreten war, und stattdessen einen TV-Termin am niederrheinischen Kalkar wahrgenommen hatte, hat nicht jedem gefallen. Wie Heinos Management nun auf Anfrage dieser Zeitung mitteilte, sei der „Grundgedanke der Karnevalisten, die das Konzert organisierten, ein guter, aber aus mehreren Gründen nicht der passende Anlass und falsche Zeitpunkt“ gewesen.

Die schrecklichen Bilder aus Bad Münstereifel, die um die Welt gegangen seien, wolle man durch einen Auftritt von Heino nicht noch einmal zeigen, was automatisch passiert wäre. Hinzu komme, dass Heino eine Bekannte in den Fluten verloren habe und viele Existenzen zerstört wurden. Da könne Heino nicht vom „Karneval in Rio“, der „Schwarzen Barbara“ oder vom „Blauen Enzian“ singen.

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Heino werde sich „selbstverständlich gerne für diverse PR-Aktionen wie zum Beispiel ein Konzert zur Verfügung stellen“. Die Einschränkung folgt aber sogleich: erst nach dem Wiederaufbau der historischen Altstadt. „Sobald die historische Altstadt wieder aufgebaut ist und Gäste nach Bad Münstereifel kommen können, wird Heino dafür werben, dass es sich wieder lohnt, nach Bad Münstereifel zu kommen. Damit setzt man das richtige Zeichen, von dem die Stadt, die Einwohner und die Gewerbetreibenden direkt profitieren“, formuliert es Heinos Manager Helmut Werner. (ets)

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