Renommierte AuszeichnungNöthenerin gewinnt Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises

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Die Kabarettistin steht in Schwarz gekleidet auf einer Bühne. Sie hat beide Arme ausgebreitet und lächelt.

Eva Eiselt ist vom Nürnberger Burgtheater mit dem Sonderpreis des Deutschen-Kabarett-Preises ausgezeichnet worden.

Das Nürnberger Burgtheater hat Eva Eiselt aus Bad Münstereifel-Nöthen mit dem Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises ausgezeichnet. 

Die in Nöthen geborene Kabarettistin Eva Eiselt bekommt den Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises 2023. Das hat das Nürnberger Burgtheater nun verkündet, das den Preis jährlich vergibt. „Ich habe mich sehr, sehr gut gefühlt“, beschreibt Eiselt ihre Gefühlswelt, als sie von dem Preis erfuhr.

Sie habe zwar mit dem Stuttgarter Besen und der St. Ingberter Pfanne in den vergangenen Jahren schon zwei renommierte Preise gewonnen. Doch es sei schön mal einen zu erhalten, der nicht auf einem Wettbewerb basiere und auch nicht mit einem Haushaltsgerät in Verbindung stehe, sagt sie und lacht.

Eva Eiselt von Jury des Deutschen Kabarett-Preises hochgelobt

Der Sonderpreis des Deutschen-Kabarett-Preises verleiht das Nürnberger Burgtheater seit 1996. Er ist mit 2000 Euro dotiert und wird von der Stadt Nürnberg gestiftet. „Die Kabarettistin Eva Eiselt besticht mit facettenreichem Spiel und scharfsinniger Analyse“, heißt es in der Begründung der Jury.

„In der Szene ist das schon recht wichtig, solche Preise zu gewinnen“, berichtet Eiselt: „Das macht es meiner Agentin noch leichter, mich zu verkaufen.“ Für das Publikum sei das vermutlich nicht ganz so bedeutend. Bis sie den Preis in den Händen halten kann, muss sie allerdings noch etwas warten.

Die Verleihung findet im Januar in der Tafelhalle in Nürnberg statt. Sie habe zwar schon häufiger in Nürnberg gespielt, aber noch nie in der Tafelhalle, sagt Eiselt. Bis dahin gastiert die Kabarettistin noch in vielen anderen deutschen Städten mit ihrem Programm „Wenn Schubladen denken könnten“, zum Beispiel am 3. November im Senftöpfchen in Köln. Auftritte in der Eifel sind erst im nächsten Jahr wieder geplant, unter anderem soll der Satiresommer erneut stattfinden.

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