Schäden der FlutBürgermeisterin Meuren schätzt drei Jahre für Wiederaufbau in Blankenheim

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Ein Bagger gräbt eine Straße auf.

Besonders Straßen und Wege müssen erneuert werden, wie hier die B 258 zwischen Blankenheim und der Abfahrt nach Reetz/Freilinger See. Während der Flut wurde die Straße unterspült und sackte ab.

Blankenheims Bürgermeisterin Jennifer Meuren hofft, dass in drei Jahren die Schäden in dem Ort beseitigt sind.

Bürgermeisterin Jennifer Meuren vergisst nicht, dass es andere Kommunen schlimmer erwischt hat als Blankenheim. Doch immerhin 15,5 Millionen Euro umfasst der Wiederaufbauplan der Gemeinde. Die 13 Maßnahmen bezögen sich hauptsächlich auf Gewässer, Straßen, Wege und Plätze. Vor allem Wirtschaftswege – die Gemeinde hat davon rund 1000 Kilometer – seien betroffen, so Meuren. Für die Gewässer stehen Maßnahmen für sieben Millionen Euro im Plan, für Straßen, Wege und Plätze fünf Millionen.

Viele Aufträge seien schon erteilt, was aber am Ende auf den Rechnungen stehen werde, sei noch nicht klar, erläutert die Bürgermeisterin: „Bei Brückenbauwerken haben wir schon einige größere Aufträge erteilt, aber es gibt dann immer mal wieder Untersuchungen, wann tatsächlich mit dem Bau begonnen werden kann.“

Blankenheim: Großteil an Privathäusern ist wieder hergestellt

Auch bei Gewässern und Wirtschaftswegen sei einiges in Arbeit, es stehe aber auch noch einiges an. „Ich denke, in zwei, drei Jahren werden wir durch sein“, sagt Meuren. In diesem Jahr soll eine Ingenieursstelle im Rathaus besetzt werden.

Bei einem Haushaltsvolumen von 20 bis 25 Millionen sei eine Wiederaufbausumme von 15,5 Millionen, auch verteilt auf drei Jahre, eine Hausnummer für ihr Team, so Meuren. Die zeigt sich erfreut darüber, „dass der Großteil der betroffenen Privathäuser wieder hergestellt ist und viele Bürgerinnen und Bürger in den letzten Monaten wieder eingezogen sind“. 64 private Wiederaufbauanträge seien in Blankenheim gestellt worden. (sch)

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