JugendfußballDie Lage für die B-Jugend der JSG Erft 01 wird immer bedrohlicher

Lesezeit 3 Minuten
Seitenaufnahme von Marcel Schmitz, im Hintergrund dunkle Wolken.

Dunkle Wolken über Erft-Trainer Marcel Schmitz.

Die A-Junioren der JSG Erft 01 mussten nach dem Sieg im Pokal zum Schlusslicht. Den Kommerner A-Juniorinnen glückt die Generalprobe.

Düster sieht es für die B-Junioren der JSG Erft 01 Euskirchen im Kampf um den Klassenerhalt in der Mittelrheinliga aus. Erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Schmitz im Hinspiel noch eine Punkteteilung bei Viktoria Köln, so musste sie sich am Samstag auf heimischem Platz den Kölnern mit 0:3 (0:3) geschlagen geben.

Mit 13 Punkten und einem Punkt Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht FC Rheinsüd Köln belegt die JSG Erft den vorletzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Tabellenzwölften Bergisch Gladbach beträgt vier, auf den Elften Wegberg-Beeck acht Punkte. Bereits 59 Gegentreffer kassierten die Kuchenheimer saisonübergreifend. Bei nur 18 erzielten Treffern bedeutet dies mit minus 41 die schlechteste Tordifferenz der Liga.

A-Junioren-Bezirksliga: Überraschung nach dem Pokalcoup

Mehr Rückenwind ging eigentlich nicht. In den letzten sieben Spielen fuhr die Mannschaft von Trainer Christopher Kockerols 17 Punkte ein und baute ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus. Die große Überraschung gelang den Kuchenheimern aber unter der Woche, als sie wegen einer taktischen Meisterleistung im Viertelfinale des FVM-Pokals den aktuellen Tabellensechsten der A-Junioren Bundesliga West, Alemannia Aachen, mit 2:1 ausschalteten. Die Welle, auf der die Kockerols-Elf ritt, konnte vor der Auswärtspartie gegen den Tabellenneunten Burtscheider TV größer nicht sein. Eigentlich. Denn: Nach der Überraschung ist vor der Überraschung.

Der in der Rückrunde punkt- und sieglose Gegner stellte den favorisierten Gästen ein Bein. Zwar schien zunächst alles nach Plan für die Mannschaft der Stunde zu laufen. Kurz vor der Halbzeitpause (41.) stellte JSG-Mittelfeldakteur Max Eckert nach „einem der wenigen gut ausgespielten Angriffe der ersten Halbzeit“ (Kockerols) die 1:0-Führung her. „Eine schmeichelhafte, trügerische Führung, denn in den ersten 30 Minuten waren wir nicht gut. Lediglich in der Viertelstunde vor der Pause hatten wir etwas mehr Zugriff“, so der Trainer nach dem Spiel verstimmt.

Nach der Pause, als die JSG „eigentlich die Spannung hoch halten wollte“, waren es die Gastgeber, die mehr für das Spiel taten und den Gästen „im Rahmen ihrer Mittel den Schneid abkauften.“ Die Folge: der Ausgleich (61.) und zehn Minuten später der 2:1-Endstand. Apropos Ende. „Alles hat ein Ende. So auch unsere Serie. Was ein bisschen bitter ist, denn gegen den Gegner heute war deutlich mehr drin. Passqualität, Positionsspiel, Konzentration – all das haben wir heute vermissen lassen“, resümierte der Übungsleiter nach Abpfiff.

A-Juniorinnen-Bezirksliga: Opgenorth und Kneppeck teilen sich die Tore

Generalprobe geglückt: Vor dem Topspiel in der A-Juniorinnen Bezirksliga gegen Rheinbach am Freitag besiegte der VfL Kommern auswärts den TuS Herchen mit 5:2 (3:1). Zwar gelang den Gastgeberinnen die frühe Führung zum 1:0 (3.). Diese hatte jedoch nur zwei Minuten Bestand, bis VfL-Toptorjägerin Jana Opgenorth den Rückstand egalisierte. Mandy Kneppeck traf, wie bereits am vergangenen Spieltag, doppelt (15., 24.). Jana Opgenorth tat es ihr in Halbzeit zwei gleich (50., 64.).

KStA abonnieren