JugendhandballEuskirchen fährt mit breiter Brust nach Stolberg

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Gefühlt eine Ewigkeit her ist der Sieg des TV Palmersheim (in weiß) gegen den VfL Gummersbach. Danach kam Corona.

Gefühlt eine Ewigkeit her ist der Sieg des TV Palmersheim (in weiß) gegen den VfL Gummersbach. Danach kam Corona.

Kreis Euskirchen – Aktualisierung vom Freitag, 18. Februar, 20:38 Uhr: Die Partie der B-Juniorinnen der HSG Euskirchen beim CVJM Oberwiehl wurde mittlerweile abgesagt. Oberwiehl bekommt aufgrund von Corona-Fällen und Verletzungen keine Mannschaft zusammen. "Als faire Sportler haben wir dem sehr kurzfristigen Wunsch nach Spielverlegung zugestimmt", sagt HSG-Trainer Gerd Pankratz.

B-Junioren-Nordrheinliga

Aus der Corona-Quarantäne zurück in die Meisterschaft. So lautet das Motto der B-Junioren des TV Palmersheim. Gleich zwei Spiele mussten zuletzt coronabedingt abgesagt werden. Und so scheint die Euphoriewelle nach dem Heimsieg gegen Gummersbach ein wenig abgeebbt zu sein. Palmersheims Trainer Albert Wipperfürth stuft die Auswärtspartie beim HC Weiden 2018 daher als schwierig ein. „Wir müssen schauen, wo wir stehen“, so der TVP-Trainer. Für ihn ist wichtig, wie schnell sich die Defensive auf den wurfgewaltigen Rückraum von Weiden einstellt. Gewarnt ist Palmersheims Nachwuchs vom bislang letzten Aufeinandertreffen mit den Jungs aus Würselen bei Aachen. „Da haben wir nach der Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung verspielt“, erinnert sich Albert Wipperfürth, der eine hoch konzentrierte Leistung seiner Jungs einfordert. Das Spiel findet am Sonntag um 15.30 Uhr in der Sporthalle in der Parkstraße in Würselen statt.

B-Juniorinnen-Mittelrheinliga

Ein schweres Heimspiel steht für die B-Juniorinnen der HSG Euskirchen an. Sie empfangen am Samstag den Tabellenführer CVJM Oberwiehl (15 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim). „Das wird ein ganz harter Brocken“, berichtet Teambetreuer Gerd Pankratz. Er weiß aus dem Hinspiel, dass Oberwiehl eine Klasse für sich ist und körperlich überlegen sein wird. Hinzu kommt die individuelle Klasse im Rückraum und auf Linksaußen. „Wir brauchen eine noch stärkere Abwehr als zuletzt gegen Refrath“, sagt Pankratz. Trainer Dirk Esser erwartet von seinen Spielerinnen, dass gerade bei Rückstand der Einsatz und der Kampf stimmen. „Das hat im Hinspiel gefehlt, und der Gegner konnte viele einfache Tore erzielen“, erinnert sich Pankratz an die klare 28:14-Niederlage im November. „Wir haben, wenn alles passt, eine kleine Außenseiterchance“, so Gerd Pankratz. Ein Erfolg für den Tabellenvierten wäre es schon, das Spiel lange offen zu gestalten.

C-Junioren-Mittelrheinliga

Auch die C-Junioren der HSG Euskirchen müssen gegen den Tabellenführer ran. Für sie geht es am Samstag (14 Uhr, Halle Schafberg) zum Stolberger SV. Die Gastgeber haben 12:2 Punkte auf dem Konto, mussten aber am vergangenen Wochenende erstmals eine Niederlage hinnehmen. Euskirchen kommt mit breiter Brust und zwei Siegen am Stück daher und will sich so teuer wie möglich verkaufen. „Wir haben noch einmal das Hinspiel analysiert und wollen mit einer anderen Taktik in das Spiel gehen“, sagt Trainer Kajeepan Maheswaran. Er und sein Trainerkollege Sebastian Pohl haben diese Woche das Training umstrukturiert und eher Wert auf die mentale Stärkung der Jungs als auf spielerische Elemente gelegt. „Es ist wichtig, auch einmal auf andere Schwerpunkte zu setzen, und wir werden sehen, ob unser Plan aufgeht“, so Maheswaran. Für ihn ist klar, dass das Hinspiel, in dem es eine deutliche 18:32-Niederlage gab, kein Maßstab ist. Damals fehlten der HSG zwei wichtige Mittelmänner, die jetzt dabei sind. „Wir sind gut drauf und wollen es dem Gegner so schwer wie möglich machen“, sagt ein optimistischer Kajeepan Maheswaran.

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Kreisliga

Ein Nachholspiel steht für die HSG Euskirchen II auf dem Programm. Am späten Sonntagabend sind sie beim TSV Bonn rrh. III gefordert (20 Uhr, Sporthalle Ringstraße, Bonn). Die beiden Teams sind Tabellennachbarn. Für die HSG, die personell stark angeschlagen ist, ist es kein einfaches Spiel. „Das wird schwer am Sonntag, und wir müssen uns wohl damit abfinden, im März in der Abstiegsrunde anzutreten“, dämpft Trainer Frank Kalenborn die letzten Hoffnungen. Für ihn geht es um einen ordentlichen Abschluss der Qualifikationsrunde. In ein paar Wochen will er außerdem wieder mehr personelle Alternativen haben. „Ich hoffe sehr, dass sich die Lage dann etwas entspannt hat und wir wettbewerbsfähig sind, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt der HSG-Trainer.

Bereits unter der Woche abgesagt wurden die Wochenendpartien der Frauen der HSG Euskirchen gegen die Cologne Kangaroos in der Landesliga und der HSG-A-Jugend beim ASV Süchteln in der Oberliga.

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