Abo

Nürburgring-Langstrecken-SerieTobias Müller wird nach dem Rennen disqualifiziert

Lesezeit 3 Minuten
Erfolgreichster Fahrer aus dem Kreis Euskirchen war der Iversheimer Frank Stippler. Er fuhr auf Gesamtrang 7.

Erfolgreichster Fahrer aus dem Kreis Euskirchen war der Iversheimer Frank Stippler. Er fuhr auf Gesamtrang 7.

Der dritte Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie ist beendet. Aus dem Kreis Euskirchen waren diesmal nur wenige Fahrer dabei. 

Mehr als 140 Fahrzeuge gingen am Samstag bei kühlen, aber trockenen Bedingungen zur 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy an den Start. Der dritte NLS-Lauf war der letzte vor dem 24-Stunden-Rennen. Daher lagt der Fokus bei einigen Teams auf der Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt – es kommt auf jeden Test-Kilometer an.

Tobias Müller (Euskirchen) kehrte wieder in sein Arbeitsgerät, einen Porsche 911 GT3R, zurück. Planmäßig hatte er beim vergangenen Lauf ausgesetzt. Am Freitagnachmittag, beim freien Training, hatte sein Teamkollege Marco Holzer (Untermeitingen) einen Unfall. „Nur dank der langen Arbeit meines Teams in der Nacht war der Start am Samstag überhaupt möglich“, sagte Müller. Das Rennen schloss man auf Gesamtplatz zwölf ab, womit Müller wegen der hohen Dichte an sehr guten Fahrern zu frieden war. Nach dem Rennen wurde das Team allerdings disqualifiziert: Es hatte die maximale Anzahl von 24 Einzelreifen, die genutzt werden dürfen, um vier überschritten.

Frank Stippler erfolgreichster Fahrer aus dem Kreis Euskirchen

Erfolgreicher verlief der dritte Lauf für Frank Stippler (Iversheim) mit seinem Stammkollegen Vincent Kolb (Frankfurt). Von Platz drei gestartet, übernahmen sie in der Anfangsphase sogar die Führung. Am Ende sprang der siebte Platz im Gesamtklassement heraus. Stippler war somit am Wochenende erfolgreichster Fahrer aus dem Kreis Euskirchen.

Alles zum Thema Nürburgring

Auch Christoph Breuer (Nettersheim) lieferte ein gutes Resultat. Im Aston Martin Vantage GT3 belegte er mit seinem Teamkollegen Gesamtplatz 14.

Podiumsplatz für Björn Simon

Sehr zufrieden ist Björn Simon (Weilerswist). Durch den zweiten Platz in seiner Klasse kletterte er aufs Podium. Sein Teamkollege Edo Bugane (Italien) war von Platz drei ins Rennen gestartet, fiel aber zurück. Simon kämpfte sich in seinem Stint wieder auf Platz drei vor. Am Ende profitierte das Trio, das von Moran Gott (Israel) komplettiert wird, vom Ausfall eines Fahrzeugs.

Für Peter Terting (Euskirchen) sowie das Obergartzemer Team Mcchip blieben am Ende nur die letzten Plätze in ihrer jeweiligen Klasse. Terting führte zwar am Anfang, musste nach einem technischen Defekt etwa zur Rennhalbzeit an die Box und verlor einige Runden.


So geht es weiter

Die NLS pausiert wegen des 24-Stunden-Rennens (18. bis 21. Mai) bis zum 17. Juni. Am Wochenende 22./23. April finden die 24h-Nürburgring-Qualifiers statt. Sie sind die Generalprobe für das eigentliche Rennen. Für die Teams gibt es einen vollen Zeitplan mit Trainings- und Qualifikationsläufen und jeweils einem Rennen, das am Samstag zwei und am Sonntag vier Stunden dauern wird. Die Fans an der Rennstrecke erleben weitere Fahrzeuge. Am Samstag steht ab 8 Uhr eine Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Programm. Nachmittags folgt im Anschluss an das Qualifying zum ersten Rennen eine RCN-Leistungsprüfung.

KStA abonnieren