Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Nebel bremst Teams ausSo lief das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

3 min
Das Bild zeigt Frank Stippler während des Rennens. Er trägt einen Helm, hat das Visier aber geöffnet.

Fuhr erstmals mit einem Ford aufs Podium: der Iversheimer Frank Stippler.

Für die Fahrer aus dem Kreis Euskirchen lief das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sehr erfolgreich. Der Lauf musste wegen Nebel verkürzt werden.

Falken Motorsports bleibt das Maß aller Dinge in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Beim KW 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen feierten Klaus Bachler und Sven Müller nach 33 Runden im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 3 den Gesamtsieg vor ihren Teamkollegen Dennis Marschall und Nico Menzel. Im Ziel trennten die beiden Falken-Porsche 5,127 Sekunden.

Für eine Premiere sorgte das Haupt Racing Team: Vincent Kolb, Frank Stippler und Patrick Assenheimer fuhren im Ford Mustang GT3 auf Rang drei, die erste Podiumsplatzierung für den neuen GT3-Boliden auf der Nordschleife, ein. Nebel rund um den Nürburgring und die Nordschleife sorgte für eine Verkürzung der Renndauer: Statt wie geplant sechs Stunden musste die Renndistanz auf 4,5 Stunden verkürzt werden.

Erstes Podium für Frank Stippler im Ford Mustang

Der Iversheimer Frank Stippler betonte die Bedeutung des Mustang-Podiums: „Der erste Podiumsplatz für den Ford Mustang GT3 auf der Nordschleife ist ein Meilenstein – und ein paar Führungskilometer haben wir auch gesammelt. Das Auto ist auf eine Runde schnell, über die Distanz liegt aber noch Arbeit vor uns. Wir haben schon ein paar Schritte nach vorne gemacht und nutzen die nächsten Rennen, um weiter an der Entwicklung zu arbeiten.“

Neben der Gesamtwertung sorgten auch die Klassen für spannende Geschichten. In der stark besetzten Cup-2-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring setzte sich die Startnummer 921 mit Arne Hoffmeister, David Jahn und Timi Scheerbarth durch. In der Gesamtwertung belegte das Trio Rang sechs.

Schreiner, Kubasik und Breuer rasen zum Klassensieg

Für besonderes Aufsehen sorgte dabei David Jahn, der zum „Fahrer des Rennens“ gewählt wurde. Gewürdigt wurde damit sein spektakuläres und gleichzeitig faires Überholmanöver gegen Carlos Rivas, der bis dahin die Klasse angeführt hatte. Rivas ist auch Teamkollege des Euskirchener Tobias Müller. Der wiederum war mit dem Rennwochenende zufrieden, da er unter anderem die schnellste Rennrunde in der Cup-2-Klasse auf die Strecke zauberte

Auch für Carrie Schreiner war es ein gelungenes Rennen. Die Euskirchenerin fuhr mit dem BMW M4 GT4 fürs B:GITI Tire Motorsport zum Klassensieg.

Ebenfalls zum Klassensieg rasten Danny Kubasik, alias Dieter Schmidtmann, und Christoph Breuer. Der Obergartzemer und der Nettersheimer waren im Lamborghini Huracan GT3 Evo II unheimlich schnell unterwegs. Am Ende reichte es zu einem ganz starken fünften Platz im Gesamtklassement, der gleichzeitig den ersten Rang in der Klasse SP9 AM bedeutete.

Der Mechernicher Alex Hardt belegte zudem in der Porsche Cup-2-Klasse den sechsten Platz. Hardt war in einem Porsche 911 GT3 Cup für das Black Falcon Team unterwegs.

In vier Wochen steht für die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie das nächste Highlight an. Am 13. und 14. September 2025 trägt die NLS erstmals in dieser Saison einen Double-Header aus. An beiden Tagen wird je ein Vier-Stunden-Rennen gefahren, welche die Saisonläufe sieben und acht markieren.