Drei Teams aus dem Kreis Euskirchen spielen in der Bezirksliga. In Stotzheim und Marmagen musste auf der Trainerposition umdisponiert werden.
VolleyballBlankenheim mit Ambitionen – Bei anderen Vereinen wurden aus Trainerinnen Mütter

In der Frauen-Bezirksliga gibt es erneut ein Derby zwischen Marmagen-Nettersheim und Stotzheim.
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Drei Teams treten in der kommenden Saison in den Volleyball-Bezirksligen an. Bei den Männern spielt der TSV Blankenheim, bei den Frauen kommt es am 4. Oktober und am 18. Januar zum Derby zwischen Marmagen/Nettersheim und Stotzheim.
Fast alle Spieler beim TSV Blankenheim sind Eigengewächse
Als eine Mischung aus ehemaligen Jugendspielern und erfahrenen Kräften beschreibt Trainer Nils Wiederer die Mannschaft des TSV Blankenheim, die am Samstag, 14.30 Uhr, in Sankt Augustin gegen den TKSV Duisdorf antritt. Mittelfristig will die Mannschaft höherklassig spielen, in dieser Spielzeit geht es aber darum, Talente einzubinden und als Einheit zusammenzuwachsen.
„Fast alle Spieler sind Eigengewächse aus der Volleyballabteilung. Ein Beleg für unsere erfolgreiche Jugendarbeit im Kreis Euskirchen“, so Wiederer. Nachwuchs im Herrenbereich sei in der Eifel selten. Deshalb wolle man ein Zeichen setzen und den Jungen die Chance geben, Volleyball zu erlernen, so Wiederer.
Der Kader: Max Bannert, Markus Berg, Noah Epp, Dominick Hees, Sam Hummer, Milton Kochs, Dennis Lindenthal, Jan Marxen, Gregor Mies, André Neiwert, Tim Pint, Jules Cesar Rugamba, Elijah Theodore Southam-Haas, Tim Warkentin, Nils Wiederer.
Bei der SG Marmagen/Nettersheim steht der Spaß im Vordergrund
Zwar will der Absteiger aus der Landesliga einen der oberen Plätze belegen. Im Vordergrund stehen aber der Spaß und die Leidenschaft, wie Sandy Falkenstein es ausdrückt, die nun ohne Anne Lienke Trainerin ist. Lienke hat eine Pause eingelegt, weil sie Mutter geworden ist. „Ich darf also alleine agieren“, erzählt Falkenstein lachend, ergänzt aber: „Anne ist nie weg, sie ist mit Herz und Verstand dabei.“
Der Kader sei grundsätzlich gewachsen, weil sich die zweite Mannschaft aufgelöst und man einige Spielerinnen übernommen habe. „Wir gehen mit Zuversicht und positiv in die Saison“, so Falkenstein, die mit ihrem Team am Samstag in Seelscheid auf den TV Rheingold Zündorf trifft.
Der Kader: Sofia Brill, Juli Dasburg, Carla Decker, Celina Diefenbach, Mara Ehlen, Helen Fuchs, Laura Heidbüchel, Rosa Hermes, Vanessa Mai, Anne Maus, Britta Maus, Eba Niamke, Nadine Poensgen, Franziska Steffen, Anja Steib, Nadja Theissen, Franziska Wimmer.
TV Stotzheim bringt neue Ideen aufs Spielfeld
Auch beim TV Stotzheim hat eine kürzlich erfolgte Mutterschaft eine Änderung auf der Trainerposition ergeben. Laura Borchers hat die Position von Anna Spenst übernommen. Borchers musste nach der Saison verletzungsbedingt ihre Karriere beenden. Damit einher ging auch eine Umstrukturierung im Kader, denn Borchers war Stammzuspielerin, einen direkten Ersatz gab es nicht.
„Wir mussten alle Stammpositionen brechen und einen neuen Gedanken aufs Feld bringen“, berichtet sie von der Saisonvorbereitung. Man wolle Nachwuchsspielerinnen einbinden, aber dennoch oben mitspielen. Anna Spenst, die als Spielerin im Laufe der Saison zurückkehren wird, habe mit Leidenschaft und Kreativität den Grundstein für die Mannschaft gelegt, lobt Borchers. Am Sonntag, 13.15 Uhr, trifft das Team in Bonn auf die SSF Bonn IV.
Der Kader: Alina Borchers, Jacqueline Adriane Darge, Helene Feuser, Anna-Lena Kaspari, Charlotte Klein, Lina Krasinski, Mira Marklein, Lisa Müller, Katrin Naber, Smilla Olek, Melanie Schaefer, Linn Schellmann, Anna Spenst.