Die Punkteteilung beim Landesliga-Spitzenreiter FC Hürth ist ein weiterer Beleg der Stärke des TuS Zülpich, der auf Platz drei überwintert.
Fußball-LandesligaZülpichs Luca Ohrem gelingt gegen Hürth beinahe ein Traum-Comeback

Feierte sein Comeback: Zülpichs Luca Ohrem (r.), hier im Spiel gegen Kurdistan Düren.
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FC Hürth – TuS Chlodwig Zülpich 0:0. Auch wenn die hinter dem SV Breinig zweitstärkste Offensive der Liga (41 Treffer) im Spitzenspiel ohne eigenes Tor blieb und damit das für das eigene Selbstverständnis wohl untypischste Resultat erzielte, war die Punkteteilung beim Tabellenführer ein weiterer Beleg der außergewöhnlichen Qualität, die der TuS über die gesamte Hinrunde gezeigt hatte. „Ich kann einfach nur den Hut davor ziehen, was die Mannschaft in den vergangenen Monaten auf dem Platz gelassen hat. 30 Punkte und ein super Torverhältnis sind der eindrucksvolle Beleg dafür“, kommentierte Coach David Sasse.
Gegen die mit zehn Siegen in Folge gestarteten und in der laufenden Saison erst einmal bezwungenen Gastgeber hatten die Römerstädter durch Devin Nickisch die frühe Führung auf dem Fuß, doch der 24-Jährige schoss – von Marvin Iskra, dem sein Trainer „das beste Spiel im TuS-Trikot“ attestierte, in Szene gesetzt – über den Kasten. Dass der besser postierte Nickisch bei der nächsten guten Gelegenheit von seinen Kollegen, die sich selbst zum Abschluss entschieden, nicht angespielt wurde, ärgerte Sasse.
Im Laufe der ebenso intensiven wie fairen Partie mit zwei enorm diszipliniert auftretenden Teams hatte aber auch der FC Hürth seine Chancen, sodass Sasse hinterher nicht unzufrieden war und von einem gerechten Ergebnis sprach. Der Übungsleiter durfte sich außerdem über die starke Leistung von Aushilfsinnenverteidiger Felix Faure und vor allem über die Rückkehr von Stürmer Luca Ohrem freuen, der in der Schlussphase fast noch getroffen hätte und damit nur um Haaresbreite an einem Traum-Comeback vorbeischrammte. „Dass er nach neun Monaten Verletzungspause noch mal zum Einsatz gekommen ist, rundet unsere Hinserie ab“, sagte Sasse.
